Zur Oberbürgermeisterwahl 2020 OB-Wahl in Corona-Zeiten: Briefwahlbezirke werden aufgestockt
Die Stadt Karlsruhe wird die Aufteilung der Wahlbezirke für die Oberbürgermeisterwahl, infolge der Corona-Krise, verändern. Am 6. Dezember 2020 wird es daher weniger Urnenwahlbezirke als bei den Wahlen zuvor geben, dafür gibt es mehr Briefwahlbezirke.
Weniger Urnenwahlbezirke, mehr Briefwahlbezirke
Aufgrund der Corona-Krise wird die Stadt Karlsruhe die Aufteilung der Wahlbezirke für die Oberbürgermeisterwahl, am Sonntag, den 06. Dezember 2020, verändern. Es wird dann im Stadtgebiet weniger Urnenwahlbezirke als bei den Wahlen davor geben, dafür steigt allerdings die Anzahl der Briefwahlbezirke, darüber informiert die Stadt in einer Pressemitteilung.
Auch wenn die Überarbeitung der Wahlbezirke im gesamten Stadtgebiet das Wahlamt vor einige Herausforderungen stellt, so ist eine Neuorganisation notwendig: „Der allgemeine Trend zur Stimmabgabe per Briefwahl entwickelt sich weiter, den wollen wir vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie zusätzlich bewerben“, erklärt Bürgermeister Dr. Albert Käuflein, der Gemeindewahlleiter bei der OB-Wahl.
Die vermehrte Briefwahl solle dazu beitragen, am Wahlsonntag Warteschlangen vor den Wahlgebäuden und damit ein erhöhtes Infektionsrisiko zu vermeiden, so die Stadt weiter.
Nur noch 80 statt der bislang 188 Urnenwahlbezirke
Das Wahlamt richtet zur OB-Wahl am Sonntag, den 6. Dezember 2020 im kompletten Karlsruher Stadtgebiet 80 statt bisher 188 Urnenwahlbezirke ein und erhöht dafür die Anzahl der Briefwahlbezirke von 70 auf 90. Die Wahlräume der Urnenwahlbezirke verteilen sich dann auf 61 Wahlgebäude.
Bei der Auswahl der Räume richtete sich das Wahlamt nach den Kriterien, die unter Corona-Bedingungen eine ordnungsgemäße Durchführung des Urnengangs gewährleisten, so die Stadt weiter. Künftig sind in einem Gebäude maximal zwei Wahlräume untergebracht – bislang waren es bis zu fünf gewesen.
Hygienekonzept: Maske, Abstand & eigener Stift
Das Wahlamt hat bereits ein Hygienekonzept ausgearbeitet. Dies sieht unter anderem vor, dass die Wähler beim Urnengang eine Maske tragen, die Abstandsregeln einhalten und einen eignen Kugelschreiber mitbringen müssen. Weiter stellt die Stadt zum Schutz der Wahlhelfer Trennscheiben aus Plexiglas auf und Desinfektionsmittel bereit.
Insgesamt kommen am 6. Dezember und gegebenenfalls bei einer Neuwahl am 20. Dezember 2020 zusätzlich zu den etwa 650 Wahlhelfern in den Wahllokalen etwa 600 Ehrenamtliche bei der Briefwahlauszählung hinzu.
Trotz Schutzmaßnahmen: Briefwahl wird empfohlen
Trotz aller Schutzmaßnahmen, empfiehlt das Wahlamt den wahlberechtigten Karlsruhern die Briefwahl. Bürgermeister Käuflein appelliert: „Schützen Sie sich und andere, nutzen Sie die Möglichkeit der Briefwahl!“
Die notwendigen Unterlagen zur Briefwahl können Bürger nach dem Erhalt ihrer Wahlbenachrichtigung nämlich von zuhause aus beantragen. Die Zustellung der Wahlbenachrichtigungen an die Haushalte der in Karlsruhe Wahlberechtigten beginnt nach Mitteilung des Wahlamts voraussichtlich am Anfang der zweiten Woche im November, so die Stadt abschließend.
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