LIONS | Spieltag 27
PSK LIONS melden sich zurück – wichtiger Sieg gegen Phoenix Hagen

LIONS | Spieltag 27 PSK LIONS melden sich zurück – wichtiger Sieg gegen Phoenix Hagen

Quelle: Sascha Eberhardt
PSK

Nach knapp drei Wochen ohne Spiel melden sich die PS Karlsruhe LIONS beim Auswärtsspiel in Hagen eindrucksvoll zurück. Mit viel Dynamik setzen sie sich gegen den Playoff-Kandidaten durch und gewinnen ihr erstes Spiel unter dem neuen Trainer-Duo.

Ausgangslage vor dem Spiel gegen Hagen

Fast drei Wochen ohne Spiel hatten die PSK LIONS vor dem Spiel gegen Phoenix Hagen hinter sich. Nach drei Niederlagen in Folge war diese Pause auch bitter nötig, um durchzuatmen und sich auf die nächste Begegnung vorzubereiten. Nach der Beurlaubung von Headcoach Ivan Rudež hatte das neue Trainer-Duo Drazan Salavarda und Samuel DeVoe der Mannschaft ein paar Tage frei gegeben. Anschließend wurde an einigen taktischen Stellschrauben gedreht.

Mit neuem Elan und viel Motivation ging es dann am Samstag, 29. Februar 2020, um 19:00 Uhr zu Phoenix Hagen in die Krollmann Arena. Der Tabellenachte in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA konnte – gegensätzlich zu den LIONS – zuletzt drei Siege in Folge verbuchen und kämpfte um einen sicheren Playoff-Platz. Das Hinspiel gegen Hagen in der Europahalle war das zweite der Saison für das Löwenrudel – hier konnten die Karlsruher über den extrem knappen Endstand von 84:83 jubeln.

Phoenix Hagen musste beim Heimspiel gegen die LIONS auf zwei verletzte Stammspieler verzichten. Dennoch war das dezimierte gegnerische Team unbedingt auf Revanche für die Niederlage im Hinspiel aus. Jeremy Dunbar, der bis April 2019 in Hagen spielte, fehlte hingegen bei dieser Partie. Eine Knieverletzung bedeutete für ihn das frühe Saison-Aus. Auch Emil Savic fehlte aufgrund einer kleineren Verletzung.

 

Spielbericht – PSK LIONS gegen Phoenix Hagen

Als Drittletzter waren die PSK LIONS gegen den Playoff-Kandidaten definitiv nicht in einer Favoritenrolle. Trotzdem starteten sie gegen die Korbjäger der Phoenix Hagen stark und hellwach in das erste Viertel. Nachdem die Gastgeber kurzzeitig in Führung gingen (4:2), glich Karlsruhe aus und zog konsequent davon. Besonders in der Defense waren die Löwen aufmerksam, erkämpften sich immer wieder ihre Chancen und spielten mit Tempo. Nachdem es beim 10:11 noch ein knapper Vorsprung war, gelang dem Löwenrudel ein 11-Punkte-Run (10:22). Mann des ersten Viertels war Filmore Beck, der die vernachlässigte Deckung durch Hagen immer wieder rächte und in fünf Versuchen vier Dreier versenkte. Nach den ersten zehn Minuten stand es 17:28 für die Gäste aus der Fächerstadt.

Nach dem ersten Viertel hatte jetzt auch Hagen gemerkt, dass dieses Match für sie kein Selbstläufer werden würde. Bis zum Stand von 27:39 konnte Karlsruhe den Vorsprung in der ersten Hälfte des zweiten Viertels noch halten, dann drehte das Spiel. Die Gastgeber zeigten sich jetzt deutlich aggressiver und sicherten sich 14 Punkte in Folge. Erstmals übernahmen sie wieder das Ruder und mit 40:39 auch die Führung in der eigenen Halle. Nur dank drei getroffenen Freiwürfen ging es mit einem kleinen Vorsprung für Karlsruhe in die Halbzeitpause – der Stand: 40:42.

 

17-Punkte-Führung im letzten Viertel

Trotz der starken Aufholjagd der Gastgeber ließen die LIONS, unterstützt von den mitgereisten Fans, im dritten Viertel nicht nach. Es entwickelte sich ein spannendes Spiel, bei dem Karlsruhe mit viel Dynamik öfter punkten konnte als die Feuervögel und wieder auf 45:55 ausbaute. Hagen verkürzte noch ein wenig und hielt durch den Stand von 53:59 die Hoffnung auf ein Comeback am Leben.

Die letzten zehn Minuten gehörten den Karlsruher Korbjägern: Captain Orlando Parker läutete den Schlusssprint für die Löwen mit einem Steal und zwei Punkten ein. Vor allem die erfolgreichen Würfe von der Drei-Punkte-Linie machten an diesem Abend den Unterschied. Vier Minuten vor Abpfiff erhöhten die LIONS – auch durch mehrere Freiwürfe – auf einen komfortablen 17-Punkte-Vorsprung (63:80). Auch wenn die Gastgeber noch einmal nachlegten – näher als sieben Punkte kamen sie an die PSK LIONS nicht mehr heran. Mit 77:85 setzte sich Karlsruhe letztendlich durch und blieb auch im sechsten Spiel gegen Hagen ungeschlagen. Ein ganz wichtiger Sieg für die Löwen im Abstiegskampf. Trotzdem bleibt ein Wermutstropfen: Nach einem Zusammenstoß unter dem Korb musste Brandon Conley im letzten Viertel verletzt vom Feld.

Topscorer für die Löwen an diesem Abend war Filmore Beck mit 17 Punkten.

 

Ausblick: Die nächsten Spiele der LIONS

Ab jetzt gibt es keine Pause mehr für die Löwen. Das letzte Spiel der Saison findet am Samstag, den 4. April 2020, in der Europahalle statt. Bis dahin müssen die LIONS noch sieben Matches bestreiten. Das nächste steht bereits am kommenden Freitag, 6. März, auf dem Plan. Dann erwarten die Karlsruher die Eisbären Bremerhaven, die in der Tabelle oben mitspielen.

Am Mittwoch, den 11. März, geht es für das Löwenrudel dann auswärts zum FC Schalke 04 Basketball, der direkter Konkurrent im Kampf um den Klassenerhalt ist. Hier wird es für die LIONS ganz wichtig sein, als Sieger aus der Begegnung hervorzugehen. Das Hinspiel ging hier mit 78:74 nach Karlsruhe.

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