Corona in Baden-Württemberg Polizei: Parkplätze voll, aber kein Andrang auf Ausflugsorte
Allen Appellen und Warnungen zum Trotz sind auch am Samstag wieder Menschen mit ihren Autos in die Ausflugsgebiete vor allem im Schwarzwald geströmt.
Der Wintereinbruch im Südwesten hat am Samstag, 16. Januar 2021, erneut zahlreiche Ausflügler in den Schwarzwald gezogen. Die Schwarzwaldhochstraße musste am Vormittag für etwa eine Stunde gesperrt werden, sagte eine Sprecherin der Polizei in Offenburg.
Die Parkplätze seien zwar relativ voll, ansonsten sei aber alles im grünen Bereich. Auch im Südschwarzwald und auf der Schwäbischen Alb blieb es nach Angaben den dortigen Polizeipräsidien zunächst ruhig. Laut dem Wetterdienst wurde im Hochschwarzwald bis zu einem Meter Schnee gemessen, auf der Albhochfläche bis zu fünfzig Zentimeter, am Bodensee rund fünfundzwanzig Zentimeter und im südlichen Oberrhein bis zu fünfzehn Zentimeter.
In den vergangenen Wochen hatte es immer wieder chaotische Szenen an den winterlichen Ausflugszielen im Land gegeben. Im Schwarzwald und auf der Schwäbischen Alb stauten sich die Autos, die Ausflügler drängten sich auf Schlittenhängen und Winterwanderwegen. Daraufhin wurden etwa Straßen und Parkplätze gesperrt. Appelle von Politik und Polizei, überfüllte Gebiete wegen der Corona-Pandemie nicht mehr anzufahren, waren bislang aber meist verhallt.
Der Wetterdienst teilte mit, am Samstagabend ziehe vom Westen her neuer Schneefall auf und werde bis Montag verbreitet zwei bis sieben Zentimeter Schnee bringen, Richtung Schwäbische Alb und Allgäu sogar zehn bis zwanzig Zentimeter Neuschnee. Dort, wo der Wind die Wolken gegen Berge im Schwarzwald weht, schneit es mehr – bis zu dreißig Zentimeter Neuschnee könnten die Folge sein.
Am Sonntag erwarten die Wetterexperten am Rhein entlang höhere Temperaturen, so dass sich unterhalb 300 Metern leichtes Tauwetter und Regen reinmischt. Die Nacht zum Montag schneit es immer wieder mal. Auch im Tiefland.
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