News aus der Fächerstadt Probleme mit der Wertstofftonne in Karlsruhe: Lösung zögert sich weiter hinaus
Noch keine Lösung für den Vollservice bei der Karlsruher Wertstofftonne: Nach Erteilung einer Rüge hat ein Dienstleistungsunternehmen bei der Vergabekammer Baden-Württemberg, einen Nachprüfungsantrag zum Gemeinderatsbeschluss vom 19. März 2024, eingereicht.
Gegen Vereinbarung: Nachprüfungsantrag eingereicht
Mit seinem Nachprüfungsantrag wendet sich das Entsorgungsunternehmen gegen die Vereinbarung durch die Stadt mit Knettenbrech + Gurdulic (K + G), heißt es in einer Pressemeldung vom 10. April 2024:
Nach Gesprächen im Rahmen des Umstellungsprozesses hatte sich die Stadt Karlsruhe gemäß Gemeinderatsbeschluss vom 19. März 2024, unlängst mit K + G darauf geeignet, dass ab dem 01. April 2024, die Vollserviceleistungen bei der Wertstoffsammlung bei Wegstrecken bis zu 27 Metern und einer Treppenstufe für ein Entgelt in Höhe von jährlich 870.000 Euro netto durchgeführt werden.
Gegen diese Vereinbarung wurde nun der oben genannte Nachprüfungsantrag eingereicht.
Umsetzung sei aus rechtlichen Gründen nicht möglich
Die Stadt habe sich bemüht, mit K+G eine Lösung zu finden, die für möglichst viele Haushalte in Karlsruhe den Vollservice sichert. Sie strebe weiterhin eine solche Lösung an. Leider sei die Umsetzung aber aus rechtlichen Gründen kurzfristig nicht möglich.
Die Stadt Karlsruhe vertritt, laut Pressemeldung, weiterhin die Meinung, dass nur eine Einigung mit K + G in Betracht kommt, da weder eine Erbringung der erweiterten Leistungen durch das Team Sauberes Karlsruhe oder einen beauftragten Dritten sinnvoll möglich wäre, noch die Beauftragung eines Dritten zur Bereitstellung der Behälter eine wirtschaftlichere und einfachere Lösung darstellen würde.
Behälter am Leerungstag möglichst auf dem Gehweg stellen
Mit einer Entscheidung der Kammer wird innerhalb von voraussichtlich fünf Wochen gerechnet. Bis dahin wird der Wertstoff in Karlsruhe weiterhin durch K+G den Vorgaben der Satzung entsprechend abgeholt.
Wo die Tonnen ebenerdig und höchstens 15 Meter von der Straße entfernt stehen, ist am Abholtag nichts zu veranlassen. In allen anderen Fällen werden die Bürgerinnen und Bürger gebeten, ihre Behälter am Leerungstag möglichst auf dem Gehweg bereitzustellen.
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