LIONS | Spieltag 25
Comeback gelingt nicht – LIONS unterliegen im Heimspiel Jena

LIONS | Spieltag 25 Comeback gelingt nicht – LIONS unterliegen im Heimspiel Jena

Quelle: TMC-Fotografie.de | Tim Carmele
PSK

Der Negativtrend der Karlsruher Zweitliga-Basketballer hielt zuletzt auch gegen den Konkurrenten im Abstiegskampf, die wiha Panthers Schwenningen, an. Umso wichtiger war für die PSK LIONS das nächste Heimspiel – in dem mit Jena kein leichter Gegner wartete.

Ausgangslage vor dem Spiel gegen Jena

Unter dem neuen Trainer-Duo Drazan Salavarda und Samuel DeVoe gelang dem Löwenrudel am Mittwoch, den 5. Februar 2020, die Trendwende noch nicht, um die nächste Niederlage abzuwenden. Im ersten Spiel ohne Ivan Rudež mussten sich die Karlsruher bei den Konkurrenten im Abstiegskampf, den wiha Panthers Schwenningen, mit 75:82 geschlagen geben. Somit rangierte die Mannschaft neun Spieltage vor Ende der Saison noch immer auf dem 15. Tabellen- und damit dem ersten Abstiegsplatz in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Diesen wollten die Löwen so schnell wie möglich verlassen.

 

Lions Jena Basketball

| Quelle: Sascha Eberhardt

 

Nur drei Tage später stand der nächste Spieltag an – und der sollte nicht einfacher werden. Am Samstag, den 8. Februar 2020, gastierte um 19:30 Uhr der Tabellendritte Science City Jena in der Karlsruher Europahalle. Mit der durchwachsenen Leistung in Schwenningen würde hier nicht viel zu holen sein, das war von vornherein klar. Könnten die Löwen aber die Dynamik und Spielfreude abrufen, die sie beim letzten Heimspiel gegen die NINERS Chemnitz gezeigt hatten, wäre ein ausgeglichenes Match möglich. Die Luft im Abstiegskampf wurde für die PSK LIONS jedenfalls immer dünner.

 

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| Quelle: Sascha Eberhardt

 

Spielbericht – PSK LIONS gegen Science City Jena

Die Trainer Salavarda und DeVoe wollten in diesem Spiel unter Beweis stellen, dass sie die Mannschaft erreichen und positive Impulse setzen können. Das Spiel startete zunächst ausgeglichen, beiden Teams gelang es, konsequent zu punkten. Einen kleinen Vorsprung der Gegner (12:8) konnten die Löwen fast wieder ausgleichen (16:17). Das erste Viertel endete mit einer Führung von Science City Jena – 16:19.

Nach der kurzen Pause kamen die Gäste erneut besser ins Spiel. Das Löwenrudel scheiterte immer wieder an der Defensive und dem schnellen Spiel des Tabellendritten. Jena hingegen war erfolgreich von allen Positionen, der Abstand wurde stetig größer (25:35). Die LIONS kämpften sich zurück – zwei Mal traf Filmore Beck direkt hintereinander von der Dreier-Linie und hielt die Hoffnung auf das Comeback am Leben (35:41). Dann erhöhten die Gäste erneut und gingen mit einem Zehn-Punkte-Vorsprung in die Halbzeitpause: 37:47.

 

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| Quelle: Sascha Eberhardt

 

LIONS kämpfen sich im dritten Viertel zurück

Im dritten Viertel ließen die Löwen anfangs zu viel liegen, Fehler bestimmten in der ersten Hälfte das Spiel der Gastgeber. Science City Jena klaute sich immer wieder den Ball aus den Händen der LIONS, dominierte in weiten Teilen das Spiel und baute die Führung bis zum Stand von 39:57 deutlich aus. Doch so leicht wollten sich die Löwen nicht geschlagen geben. Gegen Ende des Viertels zogen sie deutlich das Tempo an, waren wachsamer in der Defense und kämpften sich – angepeitscht vom Publikum – zurück ins Spiel. Mit 59:64 ging es in die letzten zehn Minuten.

Das letzte Viertel läutete Marcus Stroman mit einem Dreier ein. Nachdem der Vorsprung von Jena zwischenzeitlich auf zwei Punkte geschmolzen war, schalteten die Gäste wieder einen Gang hoch und erhöhten das Tempo deutlich (66:78). Die Löwen lieferten noch mehrere gute Aktionen, am Ende gelang das erhoffte Comeback aber nicht. Die LIONS mussten sich mit 82:89 geschlagen geben.

Topscorer für die LIONS an diesem Abend waren Marcus Stroman und Orlando Parker mit jeweils 17 Punkten.

 

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| Quelle: Sascha Eberhardt

 

Fotogalerie | Die besten Bilder zum Heimspiel

PS Karlsruhe LIONS gegen Science City Jena | 2020

 

Ausblick: die nächsten Spiele der LIONS

Jetzt ist erst einmal Durchatmen angesagt. Zwei spielfreie Wochenenden liegen vor den Löwen, in denen das Trainer-Duo an wichtigen Stellschrauben in Sachen Taktik drehen kann. Das Team hat einige Tage frei bekommen, ehe das Training wieder startet. Das nächste Spiel ist ein richtungsweisendes für die restliche Saison der Karlsruher Basketballer.

Am Samstag, den 29. Februar, geht es dann um 19:00 Uhr zu Phoenix Hagen. Die Mannschaft ist nur wenige Plätze vor den Löwen in der Tabelle zu finden und somit direkter Konkurrent im Abstiegskampf. Das Hinspiel konnten die Karlsruher in der Europahalle noch einmal drehen und am Ende über einen knappen 84:83-Sieg jubeln. Klar ist, dass beide Teams hoch motiviert in die Partie gehen werden.

Das nächste Heimspiel findet am Freitag, den 6. März 2020, statt. Dann schlägt mit den Eisbären Bremerhaven ein Team vom anderen Ende der Tabelle in Karlsruhe auf.

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