PSK-Meisterschaftsrunde | Spiel 3 PSK Lions erleben in den Playoffs ein bitteres Ende
Stark gekämpft, aber wieder nicht belohnt worden: Für die PSK Lions hat die Saison in der zweiten Basketball-Bundesliga mit einer herben Enttäuschung bei den NINERS Chemnitz geendet. Bereits nach drei Playoff-Spielen sind alle Hoffnungen der Karlsruher damit vorbei.
PSK Lions gegen NINERS Chemnitz
Die Enttäuschung war den Spielern der PSK Lions nach der Schlusssirene deutlich ins Gesicht geschrieben. Auch im dritten Playoff-Spiel gegen die NINERS Chemnitz mussten sich die Karlsruher Zweitliga-Basketballer mit 75:86 (40:42) geschlagen geben und sind damit in der „best-of-five“-Serie am Hauptrunden-Meister gescheitert.
PSK Lions in entscheidenden Phasen nicht clever genug
Erneut konnten die Lions die Sachsen über weite Strecken ärgern. In den entscheidenden Phasen fehlte es dann aber doch etwas an Cleverness bei der Mannschaft um Topscorer Davonte Lacy, der am Freitagabend 21 Punkte erzielt.
Das Spiel begann, wie schon die ersten beiden Spiele der Playoff-Serie gegen Chemnitz gestartet waren: Die Lions nahmen das Heft in die Hand, erspielten sich in den ersten zehn Minuten eine 20:16-Führung. Die Hausherren schienen nervös, was die Karlsruher in der Folge knallhart bestraften.
Chemnitz kurz vor der Pause eiskalt
Ein 10:0-Lauf sollte den Gästen zu Beginn des zweiten Viertels gelingen – Kahron Ross traf so zum 30:16. Doch in der Folge verloren die Lions den Faden und machten Chemnitz mit einer schwachen Abwehrleistung selbst wieder stark. Die bittere Folge: Fünf Sekunden vor der Halbzeitpause erzielte NINERS-Kapitän Malte Ziegenhagen mit zwei Freiwürfen die 42:40-Führung des Hauptrunden-Siegers.
Das Erlebnis der verspielten deutlichen Führung hieß es in der Halbzeitpause abzuschütteln. Tatsächlich schien Coach Ivan Ruzez hier die richtigen Worte gefunden zu haben: Das „Löwenrudel“ biss sich in diesem „do-or-die“-Spiel fest, lieferte sich einen offenen Schlagabtausch mit Chemnitz. Mit zwei Dreiern in Folge von Davonte Lacy übernahmen die PSK Lions mit 58:57 sogar wieder die Führung. Auch zu Beginn des letzten Viertels hatten die Karlsruher mit einem Punkt die Nase vorne.
PSK Lions kommen in hektischer Schlussphase nicht mehr heran
Doch hier legte Chemnitz dann einen kleinen Zwischensprint auf 76:67 hin, hielt die Gäste in einer hektischen Schlussphase auf Distanz und sicherte sich damit den entscheidenden dritten Sieg. Für die PSK Lions ist die Saison damit vorbei, bis zum Herbst muss Rudez nun erneut eine schlagkräftige Truppe zusammenstellen, um dann einen neuen Angriff in Richtung Aufstieg zu nehmen.