Profi-Basketball in Karlsruhe
Sieg gegen Eisbären: Karlsruher LIONS gewinnen in Bremerhaven

Profi-Basketball in Karlsruhe Sieg gegen Eisbären: Karlsruher LIONS gewinnen in Bremerhaven

Quelle: David Albert / Picturedavvorld

Am 26. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mussten die PS Karlsruhe LIONS bei den Eisbären Bremerhaven antreten. Der Endstand am 19. Februar 2022, lautete 94:101. Damit liegt das Löwenrudel in der Tabelle weiterhin vor den Eisbären.

LIONS gewinnen in Bremerhaven

Der 26. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA brachte am 19. Februar eine spannende Paarung. Die PS Karlsruhe LIONS, mit bisher 13 Siegen auf Tabellenplatz sieben, traten bei den Eisbären Bremerhaven an, die mit nur einem Erfolg weniger auf Platz acht rangierten. Es handelte sich also um ein Vier-Punkte-Spiel im Kampf um die PlayOffs.

Nachdem sie zwischenzeitlich deutlich in Führung gelegen hatten, ließen die LIONS die Gastgeber in der Schlussphase noch bedrohlich nahe herankommen, hatten aber beim Spielstand von 94:101 nach 40 unterhaltsamen Minuten das bessere Ende für sich, informieren die LIONS in einer Pressemeldung.

So lief das LIONS-Auswärtsspiel

Bemerkenswert in der Anfangsphase: beide Teams hatten in der Verteidigung große Probleme mit der dynamischen Offense des Gegners. Nach fünf Minuten war es beim Stand von 16:15 der erwartet enge Schlagabtausch, der sich zunächst fortsetzte, wenngleich die Körbe nun vorerst nicht mehr so zahlreich fielen. Mit 22:24 ging es in die erste Viertelpause. Die LIONS kamen besser in den zweiten Abschnitt und zogen in Minute 14 auf 25:35 davon.

Ein guter Zeitpunkt für Eisbären-Headcoach Michael Mai – der in Karlsruhe als Trainer während der ProA-Premierensaison 2017/2018 noch in guter Erinnerung ist – die erste Auszeit zu nehmen. Im Vergleich zur rasanten Anfangsphase war die Begegnung inzwischen etwas abgekühlt. Dennoch war klar spürbar, wie ernst beide Kontrahenten das Duell nahmen. Die LIONS arbeiteten in dieser Phase sehr effektiv und lagen nach 16 Minuten bereits mit 15 Punkten vorn, auch dank einer bis dahin exzellenten Dreierquote von 62 Prozent und einer starken Rebound-Statistik.

Nun schlichen sich allerdings Unkonzentriertheiten im Karlsruher Spiel ein, die von den Hausherren konsequent ausgenutzt wurden. Doch mittels einiger schöner Sequenzen in der Offense kurz vor der Halbzeit schraubten die Gäste aus Baden ihren Vorsprung wieder nach oben. So war der Halbzeitstand mit 39:57 überraschend deutlich. Nach der Rückkehr aus den Kabinen knüpfte das Löwenrudel mit drei Dreiern binnen weniger als einer Minute nahtlos an die erste Hälfte an und distanzierte die Hausherren auf über 20 Punkte. Die hohe Karlsruher Führung tat der Begegnung in dieser Phase nicht gut. Viele foulbedingte Unterbrechungen störten den Spielfluss. Beharrlich arbeiteten die Eisbären daran, ihren Rückstand Punkt für Punkt zu verringern.

Keine einfache Situation für die LIONS, die jedoch souverän genug blieben, um immer wieder erfolgreiche Gegenangriffe durchzubringen. Der Spielstand zu Beginn des abschließenden Viertels: 67:83. Die spannende Frage im Schlussabschnitt war nun, wie hoch der Karlsruher Sieg ausfallen würde, denn das Hinspiel war mit zwölf Punkten Differenz zugunsten der Eisbären ausgegangen.

Zum Abschluss der Hauptrunde könnte der direkte Vergleich durchaus relevant werden. Bremerhaven machte nun zunehmend Druck und sorgte sogar fast noch für Spannung im Hinblick auf den Spielausgang. Mit einem 14:1-Run in den letzten drei Minuten machten die Gastgeber deutlich, was an diesem Abend für sie möglich gewesen wäre. Am Ende fuhren die LIONS aber mit den verdienten Siegpunkten zurück in die Fächerstadt.

 

Kurzse Pause in der ProA steht an

Ferdinand Zylka war auffälligster Karlsruher Akteur mit 19 Würfen aus dem laufenden Spiel heraus. Mit 28 Punkten war er auch Topscorer der Partie. Stanley Whittaker erzielte ein Double Double mit 19 Punkten und 10 Rebounds. Leo Behrend (16), Maurice Pluskota (13) und TreVion Crews (10) scorten ebenfalls zweistellig.

Kommendes Wochenende pausiert die ProA, bevor Anfang März für die Teams ein Doppelspieltag ansteht.

 

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