Corona in Baden-Württemberg Teil-Lockdown: Nahverkehr im Südwesten weiter gut genutzt
Die Busse und Bahnen im Südwesten waren aus Sicht der Verkehrsbetriebe auch am ersten Tag des Teil-Lockdowns so voll wie in den Wochen zuvor.
Zum Start des Teil-Lockdowns sind die Busse und Bahnen in Baden-Württemberg am Montag unverändert stark genutzt worden. «Bei uns herrscht bisher nicht der Eindruck, dass die Fahrgastzahlen gesunken sind», sagte beispielsweise ein Sprecher der Freiburger Verkehrs AG. Dies könne daran liegen, dass Schulen und Kitas nach wie vor geöffnet und viele Menschen auch regulär zu ihren Arbeitsstellen unterwegs seien.
Ähnlich äußerte sich ein Sprecher der Stuttgarter Straßenbahnen AG. «Es gibt keine erkennbare Veränderung», teilte er auf Anfrage mit, aber auch er verwies auf den Teil-Lockdown, der ja vor allem Freizeitaktivitäten am Abend betreffe.
Ähnlich äußerte sich ein Sprecher der Stuttgarter Straßenbahnen AG. «Es gibt keine erkennbare Veränderung», teilte er auf Anfrage mit, aber auch er verwies darauf, dass der Teil-Lockdown vor allem Freizeitaktivitäten am Abend betreffe.
Die Deutsche Bahn (DB) wollte zunächst keine Tendenz für den Südwesten äußern. Die Nachfrage im Öffentlichen Nahverkehr liege aktuell bundesweit im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit bei etwa 70 Prozent. Die Bahn halte ihr Angebot weiterhin in vollem Umfang aufrecht, damit Berufspendler und Schüler die Arbeitsstätten und Schulen zuverlässig erreichen könnten.
Ebenfalls zurückhaltend äußerten sich die Verkehrsbetriebe in Konstanz und in Mannheim. Konkrete Einschätzungen lagen demnach am Montag noch nicht vor. Eine Sprecherin des Rhein-Neckar-Verkehrs (RNV) wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die ungewöhnlich milden Temperaturen zurzeit dafür sorgen, dass viele Menschen beispielsweise mit dem Rad statt mit Bussen und Bahnen unterwegs sind. «Insofern ist die Situation momentan ohnehin nicht repräsentativ», sagte sie.
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