News aus Baden-Württemberg Überdimensionales Gemälde soll auf Artensterben aufmerksam machen
Mit einem überdimensionalen Bild eines vom Aussterben bedrohten Schmetterlings wollen Forschende der Universität Heidelberg auf den Verlust der Artenvielfalt aufmerksam machen.
Über mehrere Tage hat der französische Streetart-Künstler Mantra das Bild eines Skabiosen-Scheckenfalters auf eine Hauswand in Heidelberg gemalt. Am Wochenende stellte er die Arbeit fertig. Der Schmetterling steht nach Angaben der Universität dabei beispielhaft für eine Vielzahl von Arten, die vom Aussterben bedroht sind.
Die Wandgemälde-Aktion will das fachübergreifende Forschungsnetzwerk «Umwelten – Umbrüche – Umdenken» als Anlass für Gespräche mit Bürgern und Besuchern nutzen. «Ein zentrales Thema soll dabei auch das Verhältnis von Kunst und Wissenschaft sein:
Welchen Beitrag können beide angesichts einer allgegenwärtigen Umweltkrise – auch im Zusammenspiel – leisten, um Handlungsspielräume zu erkennen, zu beschreiben und sie für einen ökologischen Umbruch zu nutzen?», hieß es. Ziel des Netzwerks ist es demzufolge, im Dialog von Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaften die aktuelle Umweltkrise mit ihren Auswirkungen auf Individuum und Gesellschaft zu analysieren.
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