Hochwasserschutz Umsetzung Polder Bellenkopf/Rappenwört: Grundsatzvereinbarung unterzeichnet
Das Regierungspräsidium Karlsruhe, die Stadt Karlsruhe, die Verkehrsbetriebe, die Stadtwerke sowie die Stadtwerke Netzservice haben am Donnerstag, 10. Juni 2021, eine Grundsatzvereinbarung zur Umsetzung des Polders Bellenkopf/Rappenwört unterzeichnet.
Hochwasserschutz: Grundsatzvereinbarung unterzeichnet
Das Regierungspräsidium Karlsruhe, die Stadt Karlsruhe, die Verkehrsbetriebe, die Stadtwerke sowie die Stadtwerke Netzservice haben am Donnerstag, 10. Juni 2021, eine Grundsatzvereinbarung zur Umsetzung des Polders Bellenkopf/Rappenwört unterzeichnet.
Das Großprojekt stellt einen wichtigen Baustein beim Hochwasserschutz im Rahmen des Integrierten Rheinprogramms dar, informiert das Regierungspräsidium in einer Pressemitteilung.
Vereinbarung regelt technischen Fragen & Zusammenarbeit
Der Schulterschluss des Landes Baden-Württemberg und der Stadt Karlsruhe in Sachen Hochwasserschutz wird durch diese Vereinbarung bestätigt, heißt es weiter.
Die Vereinbarung wird, neben eher technischen Fragen, wie beispielsweise zum Grunderwerb städtischer Flächen durch das Land und zur Anlage und Pflege von Ausgleichsmaßnahmen, auch die Zusammenarbeit zwischen den fünf Vertragspartnern, wie etwa zur Koordination der jeweiligen Baustellen, regeln.
Hierdurch sollen die Beeinträchtigungen für die Karlsruher Bevölkerung so gering wie möglich gehalten werden.
Erhalt der dortigen Erholungsfunktion & nötige Spundwand
Weitere wichtige Bestandteile der Vereinbarung umfassen Regelungen zur Einbindung der zum Schutz des Rheinparks Rappenwört nötigen Spundwand in das denkmalgeschützte und landschaftlich Gesamtensemble sowie zum Erhalt der Erholungsfunktion des Waldes im Polder während und nach dem Bau des Polders.
Der Vereinbarung waren Gespräche mit der Stadt Karlsruhe, den städtischen Verkehrsbetrieben, den Stadtwerken, dem Stadtwerke Netzservice und dem Regierungspräsidium vorausgegangen. Bereits im letzten Jahr hatte sich der Gemeinderat der Stadt Karlsruhe mit 42 Stimmen und einer Enthaltung für die Unterzeichnung der Vereinbarung ausgesprochen.
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