News aus Baden-Württemberg
Vorbereitungen zum Neu- & Ausbau der Strecke Mannheim – Karlsruhe laufen

News aus Baden-Württemberg Vorbereitungen zum Neu- & Ausbau der Strecke Mannheim – Karlsruhe laufen

Quelle: Pixabay

Das Schienennetz von Mannheim nach Karlsruhe ist Teil einer der wichtigsten europäischen Güterkorridore zwischen den Hochseehäfen Rotterdam und Genua. Der bereits heute verkehrlich stark belastete Korridor soll nun um zwei weitere Gleise erweitert werden.

Raumordnungsverfahren: Mannheim – Karlsruhe

Das Schienennetz von Mannheim nach Karlsruhe soll um zwei weitere Gleise erweitert werden. Ziel sei es, bereits jetzt schon vorhandene und auch zukünftige Engpässe auf dieser Strecke aufzulösen und im Hinblick auf klimapolitische Ziele den Güterverkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern, heißt es in einer Pressemeldung des Regierungspräsidiums Karlsruhe.

In einem ersten Schritt muss dafür ein Raumordnungsverfahren durchgeführt werden. Im Ergebnis stellt die höhere Raumordnungsbehörde fest, welche Variante raumordnerisch gesehen, die günstigste ist. Erst dann kann das Planfeststellungsverfahren zwecks Plangenehmigung und Bau der Strecke durchgeführt werden, wird erklärt.

 

Herausforderung: Raum für die zwei neue Gleise

Das Regierungspräsidium Karlsruhe ist als sogenannte höhere Raumordnungsbehörde für die Vorbereitung und Durchführung von Raumordnungsverfahren auf baden-württembergischer Seite zuständig. Aufgrund der hohen Bedeutung und der Komplexität des bevorstehenden Verfahrens wurde eine eigene Stabsstelle für das Bahnprojekt Neubau-/Ausbaustrecke (NBS/ABS) Mannheim – Karlsruhe eingerichtet.

Die Trassenfindung sei eine besondere Herausforderung, da es sich bei dem Suchraum für die zwei neuen Gleise, der zwischen Mannheim und Karlsruhe sowie dem Pfälzer Wald und dem Kraichgau liegt, um einen hoch verdichteten Siedlungs-, Natur- und Infrastrukturraum handle.

 

Alle denkbaren Trassenalternativen

Besonderen Wert lege das Regierungspräsidium darauf, dass alle denkbaren links- und rechtsrheinisch sowie rheinquerenden Trassenalternativen inklusive des Knotens Mannheim unter Berücksichtigung der betroffenen Umwelt- und Raumordnungsbelange in einem nachvollziehbaren Planungsprozess geprüft werden würden.

Ebenso ist es aus Sicht der höheren Raumordnungsbehörde zwingend erforderlich, dass vor dem Hintergrund des langen Zeithorizonts des Projektes auch zukünftige Zugzahlensteigerungen im Verfahren ausreichend berücksichtigt werden, wird zudem informiert.

 

Einreichung der Antragsunterlagen Ende 2023

Auf Grundlage dieses abgestimmten Untersuchungsrahmens werden nun die Antragsunterlagen durch die DB Netz AG erstellt. Wesentliches Ziel der Beratung durch die höhere Raumordnungsbehörde sei es, dass alle relevanten Raum- und Umweltinformationen von der Vorhabenträgerin zusammengestellt werden.

Damit dann das Raumordnungsverfahren mit einer fachlich hochwertigen und belastbaren Antragsunterlage durchgeführt werden könne. Erst mit Vorlage der vollständigen Unterlagen bei der höheren Raumordnungsbehörde könne das Raumordnungsverfahren beginnen. Die Einreichung der Antragsunterlagen durch die Vorhabenträgerin ist Stand heute für das vierte Quartal 2023 vorgesehen, wird in der Pressemeldung informiert.

 

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