Spieltag 11 | Zweite Liga KSC empfängt Hannover 96 – mit den Fans im Rücken zum Sieg?
Der KSC ist seit fünf Pflichtspielen ungeschlagen – daran soll sich auch am Samstag, 26. Oktober 2019, nichts ändern, wenn Hannover 96 kommt. Immerhin konnte der KSC die Gäste aus dem Norden bereits im Pokal bezwingen. Ob das wiederholt werden kann?
Wiedersehen im Wildpark – KSC vs. Hannover 96
Es ist ein klangvoller Name, den der KSC am Samstag (Anpfiff 13:00 Uhr) im heimischen Wildpark empfängt – und ein gut bekannter. Denn mit Hannover 96 kommt ein Kontrahent nach Baden, den die Blau-Weißen in dieser Saison bereits geschlagen haben: mit 2:0 in der ersten Runde des DFB-Pokals. Auch jetzt ist das Selbstvertrauen groß, dass der Aufsteiger Zählbares einsammelt. Mittelfeldspieler Marvin Wanitzek setzt hierbei klar auf die Unterstützung von den Rängen.
David Pisot (KSC 5) im Zweikampf mit Florent Muslija (H96 35) | Quelle: TMC-Fotografie.de | Tim Carmele
„Gerade vor heimischer Kulisse, wenn wir da alles abrufen, dann sind wir schwer zu schlagen“, erklärt der 26-Jährige am Donnerstag selbstbewusst. 12.557 Tickets wurden für die Partie verkauft, 501 Zuschauer kommen aus Hannover.
Verändertes Hannover – Schwartz warnt
Unterschätzen wird der KSC den Gegner allerdings nicht. Auch Cheftrainer Alois Schwartz warnt davor, dass Hannover bislang vor allem in der Ferne gefährlich war. Drei von fünf Partien auf fremden Plätzen gewann die Mannschaft von Mirko Slomka, der von Januar bis April 2017 auch schon in Karlsruhe arbeitete. Daheim warten die Niedersachsen dagegen noch auf den ersten Dreier. Das ist auch einer der Gründe, wieso Hannover als Tabellenzwölfter aktuell einen Punkt weniger als der KSC hat. „Es ist eine Mannschaft, die einen anderen Anspruch hat“, warnt Schwartz.
Mirko Slomka (Trainer HSV96), mit grimmigem Blick. | Quelle: TMC-Fotografie.de | Tim Carmele
Dazu habe sich auch die Spielweise der Gäste im Vergleich zum ersten Aufeinandertreffen im Wildparkstadion agierte Hannover nicht mehr mit einer Dreierkette, sondern spielte zuletzt häufiger in einer 4-3-3-Formation. „Wir sind stabiler geworden, haben einen etwas anderen Spielaufbau und das hat uns in den letzten Wochen schon ein bisschen stärker gemacht“, meinte Slomka im Vorfeld des KSC-Spiels.
KSC muss auf Fröde & Grozurek verzichten
Vor dem elften Spieltag muss der KSC seine Startformation erneut umbauen. Lukas Fröde fehlt gesperrt (Gelb-Rot), nachdem er, wie Schwartz es beschreibt, beim 3:3 in Bochum eine „ominöse Karte“ sah. Lukas Grozurek ist nach überstandener Krankheit zwar wieder im Mannschaftstraining, benötigt nach 14 Tagen aber noch etwas Zeit, um wieder im Vollbesitz seiner Kräfte zu sein.
Torjubel zum Führungstreffer 1:0 durch Lukas Grozurek (KSC 27), rechts Marvin Pourie (KSC 9) jubelt mit. | Quelle: TMC-Fotografie.de | Tim Carmele
Wie Schwartz den Fröde-Ausfall kompensieren wird, konnte er am Donnerstag noch nicht sagen. Alexander Groiß scheint hier die besten Karten zu haben. Schon beim Unentschieden in Darmstadt vor der Länderspielpause nahm er diese Position ein. Auch in Bochum kam der 21-Jährige nach der Halbzeitpause ins Spiel und sorgte für Stabilität. Diese kann der KSC auch am Samstag gebrauchen, will der Liganeuling im sechsten Spiel in Folge Zählbares einsammeln.
Die KSC-Tabelle im Überblick
Pl | Verein | Sp | S | U | N | T | GT | TD | Pkte |
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