Corona in Baden-Württemberg
Zum Ferienende weiter Andrang bei Corona-Teststelle auf A5

Corona in Baden-Württemberg Zum Ferienende weiter Andrang bei Corona-Teststelle auf A5

Quelle: Philipp von Ditfurth

Die Corona-Teststelle an der Autobahn 5 bei Neuenburg (Breisgau-Hochschwarzwald) hat zum Ferienende in Baden-Württemberg nochmals starken Andrang von Reiserückkehrern verzeichnet.

Die Polizei musste Hunderte Testwillige weiterleiten, um einen Rückstau auf der Autobahn zu vermeiden. Besonders viele Menschen kamen aus dem Südwesten, wo an diesem Montag die Schule wieder beginnt, wie Andreas Formella, Vizegeschäftsführer des DRK-Landesverbands, am Sonntag sagte. «Bei vielen, die Anfang der Woche wieder arbeiten wollten, war das Unverständnis groß.»

Die Zahlen an der Teststation waren bereits gestiegen, nachdem das Robert Koch-Institut am Mittwoch weite Teile Frankreichs zu Risikogebieten erklärt hatte.

Am vergangenen Freitag wurden laut DRK mehr als 2.100 Menschen getestet, 500 bis 600 aus Platzgründen abgewiesen; am Samstag waren es ebenfalls mehr als 2.100 Getestete und 500, die weitergeleitet wurden. Für Sonntag wurde mit ähnlichen Werten gerechnet. Autofahrer warteten bis zu einer Stunde auf den Abstrich. Innerhalb von mindestens 48 Stunden können sie das Ergebnis abrufen.

Menschen, die an der Rastanlage mit der Station vorbeigewunken worden sind, können sich in anderen Testzentren oder in Schwerpunktpraxen testen lassen. Da der Abstrich für Reiserückkehrer aus Risikogebieten innerhalb von 72 Stunden nach der Einreise vorgenommen werden kann, müsse er nicht zwingend auf der Rückfahrt aus dem Urlaub erfolgen, betonte das DRK.

Die Teststelle in Neuenburg zählt von der Eröffnung am 14. August bis zum Sonntagnachmittag über 55 000 getestete Menschen.

Das Angebot kostenfreier Corona-Tests für Reiserückkehrer aus Nicht-Risikogebieten endet an diesem Dienstag. Ab dann steht diese Möglichkeit nur noch Rückreisenden aus Risikogebieten zur Verfügung. Die Teststelle auf der A5 ist nach DRK-Angaben noch bis 30. September für diese Personengruppe geöffnet.

Nach der Hauptreisezeit müssen laut Gesundheitsministerium die Kapazitäten der Helfer, Ärzte und des Laborpersonals gezielt für die Menschen eingesetzt werden, die einem höheren Infektionsrisiko ausgesetzt sind. Dies seien etwa Erzieherinnen, Lehrer sowie Menschen, die in Pflegeheimen arbeiten und leben, erläuterte Ressortchef Manne Lucha (Grüne). Wer aus Nicht-Risikogebieten zurückkommt, soll laut Lucha die nächsten zwei Wochen vorsichtig sein, soziale Kontakte reduzieren und die Hygieneregeln strikt beachten.

 

Mehr zum Thema

Laut Studie: Viele Corona-Infizierte berichten von Langzeitfolgen

Starke Müdigkeit, rasche Erschöpfung oder Gedächtnisprobleme. Nur einige der Long-Covid-Symptome bei Betroffenen im Südwesten. Eine Studie zeigt Folgen der Virusinfektion nach zwei Jahren auf.

Streit mit Versicherung: Gericht stärkt Post-Covid-Erkrankte

Fast auf den Tag genau vor fünf Jahren brach Corona auch in Deutschland aus. Die Folgen werden nicht nur die Justiz lange beschäftigen. Die hat nun wieder ein wichtiges Urteil vorgelegt.

Abwassermonitoring in Karlsruhe zeigt aktuell Höchststand an Coronaviren

Seit Sommer 2020 wird durch das Technologiezentrum Wasser (TZW) in der Kläranlage Karlsruhe ein Monitoring auf SARS-CoV-2 durchgeführt – und noch nie waren so viele Viren nachweisbar wie aktuell, informiert die Stadt Karlsruhe in einer Pressemeldung.

Corona-Quarantäne: Land muss Verdienstausfall für Ungeimpfte zahlen

Das Land Baden-Württemberg muss zwei Ungeimpften den durch eine Corona-Quarantäne entstandenen Verdienstausfall bezahlen.

Corona-Zahlen in Karlsruhe steigen: Oberbürgermeister Mentrup mit Appell

Das Karlsruher Abwassermonitoring zeigt eine nach oben gehende Corona-Virenlast, weshalb steigende Infektionszahlen in den nächsten Wochen erwartet werden. Aus diesem Grund appelliert Karlsruhes Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup zur Vernunft und Vorsicht.




 

Logo meinKA

 

Anzeige

Jetzt meinKA als Werbe-Plattform nutzen!

Informieren Sie sich über Daten, Zahlen und Fakten rund um meinKA und die entsprechenden Werbeformen in unseren Mediadaten: jetzt Mediadaten anfordern.

Wir freuen uns über Ihr Interesse und beraten Sie gerne!

 


 

 

Logo meinKA

 

Anzeige

Jetzt meinKA als Werbe-Plattform nutzen!

Informieren Sie sich über Daten, Zahlen und Fakten rund um meinKA und die entsprechenden Werbeformen in unseren Mediadaten: jetzt Mediadaten anfordern.

Wir freuen uns über Ihr Interesse und beraten Sie gerne!

 


 

Auch interessant


Falls Ihnen inhaltliche Fehler oder Fehlfunktionen auffallen, einfach bei redaktion@meinka.de melden.