News aus Baden-Württemberg
2021 ertranken bisher mindestens 23 Menschen in Baden-Württemberg

News aus Baden-Württemberg 2021 ertranken bisher mindestens 23 Menschen in Baden-Württemberg

Quelle: Patrick Seeger
dpa

In den ersten sieben Monaten dieses Jahres sind in Baden-Württemberg mindestens 23 Menschen ertrunken.

Damit ist im Südwesten ein Mensch mehr auf diese Weise ums Leben gekommen als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres (Stichtag 21. Juli). Das teilte die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Donnerstag mit.

Es gab dabei deutlich mehr männliche als weibliche Opfer in Baden-Württemberg. Zwölf der Menschen kamen laut DLRG in den Seen des Südwestens um, neun ließen ihr Leben in Flüssen. Zwei Menschen starben in anderen Gewässern, wie eine DLRG-Sprecherin sagte.

Nach Angaben der Organisation gehört vor allem das Baden an unbewachten Abschnitten zu den Hauptgründen für das Ertrinken. Auch Selbstüberschätzung und Leichtsinn sowie der Einfluss von Alkohol spielen dem DLRG zufolge eine wichtige Rolle.

Bundesweit starben in den ersten sieben Monaten des Jahres mindestens 184 Menschen. Das waren vier Todesfälle weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Mit mindestens 29 Toten kamen die meisten Menschen in den Gewässern Bayerns um. Baden-Württemberg folgt mit 23 Badetoten.

Indes fordert die SPD-Landtagsfraktion die verstärkte Einrichtung von Notrufsäulen an den Badeseen. Eine parlamentarische Anfrage habe gezeigt, dass aufgrund der Corona-Pandemie weniger Frauen und Männer als Rettungsschwimmer ausgebildet werden konnten. Außerdem hätten viele Kinder auf Schwimmkurse verzichten müssen.

Das führe zu einem größeren Risiko. «Umso wichtiger ist die Einrichtung von Notrufsäulen an Badeseen», wird der parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion, Sascha Binder, in einer Mitteilung zitiert. Er sieht die Landesregierung in der Pflicht.

 

Weitere Nachrichten

Wetterausblick: Sonne und sommerliche Temperaturen stehen an

In den vergangenen Tagen durfte im Südwesten oft der Regenschirm nicht vergessen werden. Zur neuen Woche wird es warm, sonnig und trocken. Doch in einer Region ziehen im Tagesverlauf Gewitter auf.

Sängerin Soffie sieht politische Kluft in junger Generation

Ihr Tiktok-Hit «Für immer Frühling» lief im vergangenen Jahr auf den Demonstrationen für Demokratie. Die Wahl-Mannheimerin Soffie hatte das Gefühl, dass ihr Lied auch etwas bewegen würde.

Manch Ladesäule verwaist - Ausbau wird gedrosselt

Für den Erfolg der E-Mobilität ist auch die nötige Lade-Infrastruktur ausschlaggebend. Der Ausbau ist hier mittlerweile so weit vorangeschritten, dass Betreiber schon wieder auf die Bremse treten.

Aktion für Artenvielfalt & Naturschutz: Keine Rasenmäher mehr im Mai!

Den Rasenmäher einen Frühlingsmonat lang einfach mal ungenutzt stehen lassen? Ja, bitte - für die Artenvielfalt, fordern Naturschutzverbände. Aber bringt das wirklich was?

Karlsruhes Oberbürgermeister Mentrup beklagt mangelnde Unterstützung klammer Kommunen

Städtetagspräsident Frank Mentrup kritisiert mit ungewohnt scharfen Worten das Land Baden-Württemberg. Besonders mit dem Innenministerium geht er hart ins Gericht.




 

Logo meinKA

 

Anzeige

Jetzt meinKA als Werbe-Plattform nutzen!

Informieren Sie sich über Daten, Zahlen und Fakten rund um meinKA und die entsprechenden Werbeformen in unseren Mediadaten: jetzt Mediadaten anfordern.

Wir freuen uns über Ihr Interesse und beraten Sie gerne!

 


 
















Auch interessant


Falls Ihnen inhaltliche Fehler oder Fehlfunktionen auffallen, einfach bei redaktion@meinka.de melden.