News aus der Fächerstadt Astbruch-Gefahr in Karlsruhe: Stadtbäume leiden unter den Folgen von „Trockenstress“
Mehrere Hitzesommer in Folge haben bei zahlreichen Stadtbäumen in Karlsruhe zu sogenanntem „Trockenstress“ geführt – und damit zur Gefahr von Astbrüchen. Aus diesem Grund bittet das Gartenbauamt die Bevölkerung um erhöhte Aufmerksamkeit und Vorsicht.
Unerwartete Astausbrüche in Karlsruhe
Das Gartenbauamt er Stadt Karlsruhe kontrolliert regelmäßig rund 137 000 öffentliche Bäume der Fächerstadt auf ihre Verkehrssicherheit. Bei Bedarf pflegen Mitarbeitende der Fachbehörde die großen Pflanzen und schneiden diese zurück, wenn es erforderlich ist.
Dennoch kam es in den letzten Wochen, insbesondere an stürmischen und windreichen Tagen, immer wieder zu Astausbrüchen an vital aussehenden Bäumen. Das, obwohl die städtischen Experten bei einigen dieser Pflanzen bei der vorangehenden Kontrolle keine Schäden erkannten.
Stadtbäume zunehmend im Trockenstress
Wie die aktuellen Fälle zeigen, gibt es also leider keine absolute Sicherheit vor Astbrüchen. Aufgrund der klimatischen Veränderungen der letzten Jahre, wie geringere Niederschläge, eine veränderte jahreszeitliche Verteilung und Intensität der Regenereignisse sowie ein niedrigerer Grundwasserspiegel geraten die Stadtbäume zunehmend in Trockenstress.
Dies führt zu verstärktem Schädlingsaufkommen und kranken Bäumen. Auch im Zoologischen Stadtgarten kam es erst kürzlich wieder zu einem solchen Astbruch. Das Gartenbauamt bittet die Bevölkerung um erhöhte Aufmerksamkeit und Vorsicht.
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