News aus der Fächerstadt
„Auftakt des Terrors“: Neue Ausstellung im Regierungspräsidium Karlsruhe

News aus der Fächerstadt „Auftakt des Terrors“: Neue Ausstellung im Regierungspräsidium Karlsruhe

Quelle: Melanie Hofheinz

Die Ausstellung „Auftakt des Terrors – Frühe Konzentrationslager im Nationalsozialismus“, ist ab sofort im Regierungspräsidium Karlsruhe zu sehen. Die Schau beleuchtet Rolle und Funk­tion der frühen Lager im nationalsozialistischen Herrschaftssystem.

Ausstellung im Karlsruher Regierungspräsidium

In einer Ausstellung im Karlsruher Regierungspräsidium am Rondellplatz werden an elf Stationen Rolle und Funk­tion der frühen Lager im nationalsozialistischen Herrschaftssystem beleuchtet.

Anhand exemplarischer Einzelschicksale soll die „nie dagewesene Brutalität vor Augen geführt werden, die auch schon die Frühphase der NS-Diktatur kennzeichnete“, informiert der Lernort Kislau e. V., der die Ausstellung mit kuratiert hat.

 

| Quelle: Melanie Hofheinz

 

Wanderausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt

Bereits 2019 hat sich der Lernort Kislau e. V. mit 16 weiteren Einrichtungen der historisch-politischen Bildungs­arbeit aus ganz Deutschland in der Arbeitsgemeinschaft „Gedenk­stätten an Orten früher Konzentrationslager“ zusammengeschlossen.

Gemeinsam wurde die Wanderausstellung „Auftakt des Terrors – Frühe Konzentrationslager im Nationalsozialismus“ erarbeitet, in der die heute weithin unbekannte Geschichte der frühen Lager erstmals für ein breiteres Publikum aufbereitet wird.

 

| Quelle: Melanie Hofheinz

 

Ausstellung ist bis zum 26. März in Karlsruhe

Die Ausstellung ist bundesweit in mehreren Ausfertigungen gleichzeitig zu sehen. Eröffnet wurde die Schau in der Fächerstadt ab Abend des 28. Februars – dem 90. Jahrestag der „Reichstagsbrandverordnung“.

Bis zum 26. März 2023, kann die Ausstellung in Karlsruhe, täglich von 11:00 Uhr bis 18:00 Uhr, besucht werden. Danach soll die Schau an weitere Orte in Baden-Württemberg wandern. Ziel sei es so, die Geschichte der frühen Lager bekannter zu machen und für heutige antidemokratische Entwicklungen zu sensibilisieren.

 

| Quelle: Melanie Hofheinz

 

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