Corona in Baden-Württemberg
Baden-Württemberg beschließt strengere Regeln für Ungeimpfte

Corona in Baden-Württemberg Baden-Württemberg beschließt strengere Regeln für Ungeimpfte

Quelle: Frank Rumpenhorst

Im Kampf gegen die Corona-Pandemie gelten von diesem Donnerstag an in Baden-Württemberg strengere Regeln für Ungeimpfte.

Das Kabinett von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) beschloss am Mittwoch im Umlaufverfahren eine neue Corona-Verordnung mit einem dreistufigen Alarmsystem, wie die Landesregierung in Stuttgart mitteilte. Sie stützt sich nicht mehr auf die Sieben-Tages-Inzidenz an Neuinfektionen, sondern auf die Belastung der Krankenhäuser mit Covid-19-Patienten.

Nach dem neuen System gilt derzeit die so genannte Basisstufe. Die Warnstufe wird ausgerufen, sobald 250 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind oder acht von 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen mit Corona-Symptomen in eine Klinik eingeliefert wurden. Dann haben Ungeimpfte nur noch mit negativem PCR-Test Zugang zu bestimmten öffentlichen Bereichen. Ein Antigentest reicht nicht mehr.

Stufe drei – die Alarmstufe – gilt, sobald 390 Covid-Patienten auf Intensivstationen behandelt werden oder die so genannte Hospitalisierungsinzidenz bei 12 liegt. Dann haben Ungeimpfte gar keinen Zutritt mehr zu Restaurants, Kultur- und Sportveranstaltungen.

Auf den Intensivstationen der baden-württembergischen Krankenhäuser werden derzeit (Stand: Dienstag) 206 Covid-19-Patienten behandelt. Davon bekommen 95 (46,1 Prozent) künstliche Beatmung. Die Zahl der Corona-Infizierten, die innerhalb von einer Woche pro 100.000 Einwohner in eine Klinik eingeliefert wurden, beträgt 2,25.

 

Weitere Nachrichten

Psychisch Kranker nach Tötung in Wiesloch weiter in Psychiatrie

Das Gericht stufte die Tat in Wiesloch als Mord ein. Der heute 34-Jährige gilt allerdings als nicht in der Lage, seine Schuld einzusehen. Er würde es wieder tun, sagte er laut Gericht im Verfahren.

Streit um 110: Datenschützer wollen Notruf-Ortung erlauben

Föderales Absurdistan? Wer den Notruf 110 wählt, könnte blitzschnell geortet werden. Geht aber nicht, weil es rechtliche Hürden im Ländle gibt. Baden-Württemberg verspricht Abhilfe.

Menschen am Rhein frühzeitig bei Hochwasserschutz einbinden

Anliegerstaaten des Rheins ziehen ein Bauprogramm durch, um die Bevölkerung besser vor Hochwasser zu schützen. Ein Umweltexperte plädiert dafür, an Ort und Stelle auch für Akzeptanz zu sorgen.

Mehr Steuereinnahmen für Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg

Die Steuereinnahmen der Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg sind im vergangenen Jahr deutlich gestiegen.

Mit Hubschraubern & Tauchern: Suche nach Mutter von toter Frau am Rheinufer

Eine Sonderkommission sucht mit Hubschraubern und Tauchern nach der 51-Jährigen, die als eine der wichtigsten Zeugen im Fall der toten Frau vom Rheinufer gilt. Zwei Tatverdächtige sitzen in U-Haft.




 

Logo meinKA

 

Anzeige

Jetzt meinKA als Werbe-Plattform nutzen!

Informieren Sie sich über Daten, Zahlen und Fakten rund um meinKA und die entsprechenden Werbeformen in unseren Mediadaten: jetzt Mediadaten anfordern.

Wir freuen uns über Ihr Interesse und beraten Sie gerne!

 


 
















Auch interessant


Falls Ihnen inhaltliche Fehler oder Fehlfunktionen auffallen, einfach bei redaktion@meinka.de melden.