Erste Evaluation Anfang 2022 Eingezäunte Hundeauslauffläche in Karlsruhe wird gut angenommen
Seit November 2021 können Hundebesitzer mit ihren Tieren eine umzäunte Auslauffläche an der Hildapromenade nutzen. Dies wird sehr gut angenommen. Deutlich mehr Gassigehende lassen, im Vergleich zu früher, ihre Vierbeiner hier toben, informiert die Stadt.
Neue Anlage in der Karlsruher Hildapromenade
Bereits seit November 2021 gibt es die umzäunte Auslauffläche an der Hildapromenade in Karlsruhe. Diese wird sehr gut angenommen, teilt die Stadt Karlsruhe nun mit. Es wird davon ausgegangen, dass auch längere Wegestrecken für das neue Angebot in Kauf genommen werden und die Fläche daher stärker frequentiert wird als ursprünglich angenommen.
In der Öffentlichkeit wird die zunächst provisorisch umzäunte Fläche kontrovers diskutiert. So gibt es neben positiven Reaktionen auch Beschwerden aus der unmittelbaren Anwohnerschaft. Diese beklagen eine permanente Lärmbelästigung durch das bis in den Abend hinein zu hörende Gebell der Hunde und fordern Abhilfe.
Aus diesem Grund wird die Stadt nun früher als geplant eine erste Evaluation durchführen. Beabsichtigt ist, gleich Anfang 2022 die aktuelle Situation zu beleuchten und zu prüfen, ob Anpassungen vorgenommen werden müssen, heißt es in der Pressemeldung.
Hundeauslauffläche: Zweijährige Erprobungsphase
Karlsruhe möchte innerhalb der nächsten zwei Jahre mit einer eingezäunten Hundeauslauffläche Erfahrungen sammeln. Darauf hatte sich die Verwaltung mit dem Gemeinderat verständigt. Die sichere Auslauffläche für Hunde geht auf Anträge verschiedener Fraktionen zurück.
Im Sommer war der Gemeinderat daraufhin dem Wunsch vieler Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer gefolgt und stimmte einer eingezäunten Testfläche zu. Im Ausschuss für öffentliche Einrichtungen hatte das Gartenbauamt daraufhin zwei Flächen vorgeschlagen:
Neben der Wiese an der Hildapromenade wurde auch ein Gelände am Schloss Gottesaue näher betrachtet. Zum Zuge kamen Kriterien, mit der die Verwaltung Flächen für den Hundeauslauf beurteilt. Dabei geht es etwa um die Wohnungsnähe, die Überschaubarkeit, die Lage abseits vom Verkehr oder auch die Vermeidung von Nutzungskonflikten.
18 Hundeauslaufflächen auf etwa 13 Hektar Fläche
Die Verwaltung plädierte für die Hildapromenade. Mit der Einzäunung könne man dort auf Konflikte durch die Nähe zum motorisierten Verkehr unmittelbar reagieren, und befriede auch die Fuß- und Radwegesituation. Als zusätzlicher Vorteil wird gesehen, dass die Fläche aus dem angrenzenden Wohngebiet gut erreichbar ist.
In Karlsruhe gibt es derzeit quer übers Stadtgebiet verteilt 18 Hundeauslaufflächen auf etwa 13 Hektar Fläche. Mit Ausnahme der Probefläche an der Hildapromenade ist keine Auslauffläche umzäunt.
Weitere Nachrichten
Anzeige
Jetzt meinKA als Werbe-Plattform nutzen!
Informieren Sie sich über Daten, Zahlen und Fakten rund um meinKA und die entsprechenden Werbeformen in unseren Mediadaten: jetzt Mediadaten anfordern.
Wir freuen uns über Ihr Interesse und beraten Sie gerne!