News aus der Fächerstadt Eröffnung der Kombilösung im Jahr 2021? U-Strab: Ja | Autotunnel: Nein
Karlsruhes Oberbürgermeister Frank Mentrup geht davon aus, dass der ÖPNV-Teil der Kombilösung wie geplant am 12. Dezember 2021 in Betrieb genommen werden kann. Dass der dazugehörige Autotunnel bis dahin auch fertig werde, sei „eher unwahrscheinlich“.
Kombilösung – Fertigstellung im Dezember 2021?
Wie Karlsruhes Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup während des „Sommer-Pressegesprächs“ am Dienstag, 17. August 2021, erklärte, werde die Eröffnung der Kombilösung in Karlsruhe wie geplant am 12. Dezember 2021 stattfinden können. Allerdings werde dann, wohl nicht die komplette Baumaßnahme fertiggestellt sein.
Das Stadtoberhaupt geht nämlich davon aus, der unter der Kriegsstraße verlaufende Autotunnel, der zur Kombilösung gehört, zu diesem Zeitpunkt nicht fertig sein werde. „Was sich im Moment abzeichnet ist, dass wir mit dem Autotunnel nicht fertig werden“, so Mentrup.
Autotunnel der Kombilösung wird nicht fertig
„Den ÖPNV-Termin werden wir halten – das werden wir hinkriegen, egal wie“, versicherte der OB. Er bekräftige, dass die ebenerdige Lage der Kriegsstraße bis zum 12. Dezember sowie die „U-Strab“ fertig sein wird – nur die unterirdische Autotunnel-Inbetriebnahme werde sich vermutlich verzögern. Man wolle daher entsprechend mehrere Eröffnungen feiern.
Die Kombilösung ermöglicht mit dem U-Strab-Tunnel unterirdische Fahrten zum Großteil unter der Kaiserstraße. Eine neue oberirdische Straßenbahntrasse soll zudem eine Ost-West-Achse auf der Kriegsstraße bilden. Der Autoverkehr wird darunter durch einen neuen Tunnel geführt. Die Kosten sollen sich nach rund zwölf Jahren Bauzeit auf etwa 1,5 Milliarden Euro belaufen.
„Günstiger Zeitpunkt“ für Zukunft der Innenstadt
Für Oberbürgermeister Mentrup wird die Fertigstellung der Kombilösung ein „Quantensprung bei Verkehr und Pünktlichkeit“ sein. Zudem soll mit der Fertigstellung des Projekts der Beginn für die weitere Stadtentwicklung gelegt werden
„Ich glaube, dass es ein historisch günstiger Zeitpunkt ist, um sich mit der Zukunft der Innenstadt zu beschäftigen“, sagte Mentrup. Hierfür solle unter anderem der Höchstsatz von fünf Millionen Euro für fünf Jahre aus einem Förderprogramm des Bundes für Innenstädte ermöglicht werden.
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