Neues von der Kombilösung
Keine Panik! Feuerwehr-Übung im U-Strab-Tunnel unter dem Marktplatz

Neues von der Kombilösung Keine Panik! Feuerwehr-Übung im U-Strab-Tunnel unter dem Marktplatz

Quelle: Monika Skolimowska

Feuerwehr-Fahrzeuge auf dem Marktplatz und Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr werden am Montag, Dienstag und Mittwoch in der nächsten Woche (02. November bis 04. November 2020) eine großangelegte Übung im Stadtbahntunnel der Kombilösung durchführen.

Übung: Berufsfeuerwehr Karlsruhe im Stadtbahntunnel

Wenn demnächst an gleich drei Tagen hintereinander bis zu zehn Feuerwehrfahrzeuge auf dem Marktplatz vor- oder auch wieder wegfahren, Angehörige der Berufsfeuerwehr den Treppenabgang vor der Evangelischen Stadtkirche hinunterhasten, dort aus dem Stadtbahn- und Straßenbahntunnel auch wieder auftauchen und eventuell die Fahrzeuge mit Blaulicht wegfahren, besteht dennoch kein Grund zur Sorge!

Denn die Karlsruher Berufsfeuerwehr wird Montag, Dienstag und Mittwoch in der nächsten Woche (02. November bis 04. November 2020) eine großangelegte Übung im Stadtbahntunnel der Kombilösung durchführen.

 

Bergen nach Unfall im Stadtbahntunnel wird trainiert

Konkret geht es an den drei Tagen darum, dass alle Feuerwehrangehörige in der unterirdischen Haltestelle Marktplatz das Bergen einer durch einen Unfall unter eine anfahrende Bahn geratenen Person trainieren – ein im Verkehr der Stadtbahnen und Straßenbahnen nicht außergewöhnliches Szenario, erklärt die Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft (KASIG) in einer Pressemitteilung.

Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) stellen dazu zwei Bahnen in der unterirdischen Haltestelle zur Verfügung, die KASIG sorgen dafür, dass die Infrastruktur weitestgehend derjenigen entspricht, die die Feuerwehr auch nach Inbetriebnahme des Tunnels und der Haltestellen im Dezember 2021 vorfinden wird.

 

Vorbereitung: Zwei Punkte mit besonderer Bedeutung

Bei der Vorbereitung der Übung hatten zwei Eckpunkte eine besondere Bedeutung: Einerseits muss bei einem tatsächlichen Ernstfall innerhalb dieser drei Tage garantiert sein, dass die von der Übung zum „echten“ Unglück gerufenen Feuerwehrleute auch rasch vom Übungsort zum Einsatzort ausrücken können.

Hierzu wurden die bei der Übung benötigten Treppenaufgänge und Zwischenebenen von Baumaterial geräumt, Gerüste sowie Bauzäune entfernt und die Drehkreuze an der Oberfläche zur Seite gerückt. Andererseits werden aber auch während der Übung die Arbeiten am Innenausbau des Stadtbahn- und Straßenbahntunnels normal weiterlaufen – selbst eine „Vorbeifahrt“ von Materialfahrzeugen an der Unglücksstelle ist nach vorheriger Absprache möglich.

Alle drei Beteiligten – Berufsfeuerwehr, VBK und KASIG – versprechen sich von der Übung auch Erkenntnisse darüber, ob die bisher im Karlsruher Stadtgebiet ausschließlich oberirdisch eingesetzten Bergungsstrategien und auch das entsprechende Gerät sich auch unter den besonderen „Tunnel“-Umständen bewähren, so die KASIG weiter.

 

Weitere Nachrichten

Laut Umfrage: Karlsruhe bei Radfreundlichkeit weiterhin vorn dabei

Viele Städte im Auto-Ländle setzen zunehmend auf Pedalantrieb. Das kommt auch bei vielen Radfahrern an, wie ein neues Stimmungsbild zeigt. Doch beim Thema Sicherheit bleibt die Lage kritisch.

Finanzminister über Rentensystem: Wer studiert, soll länger arbeiten

Die Deutschen arbeiten zu wenig, davon sind viele Politiker überzeugt. Aber alle? Der baden-württembergische Finanzminister hat da eine ganz bestimmte Gruppe im Blick.

Radikalisierung im Internet: Immer mehr rechtsextreme Jugendgruppen

Glatze und Springerstiefel waren gestern, heute gibt es Insta-Videos und Gamingplattformen. Die rechtsextreme Szene wird immer jünger und moderner. Wie groß ist die Gefahr im Netz?

UV-Index ist hoch: Vorsicht Sonnenbrand - Fragen & Antworten

Man hört und sieht die Sonnenstrahlen nicht - aber zu viel Sonne ist schädlich für die Haut. Der sogenannte UV-Index hilft dabei, die Sonnenbrandgefahr einzuschätzen.

E-Fahrzeuge im Streifendienst? Ausbau der E-Mobilität bei Polizei wird kritisiert

Baden-Württemberg elektrifiziert seine Polizeiflotten. Gut gemeint und im Sinne des Klimaschutzes. Doch wie alltagstauglich sind E-Fahrzeuge im Streifendienst? Hier unterscheiden sich die Ansichten.




 

Logo meinKA

 

Anzeige

Jetzt meinKA als Werbe-Plattform nutzen!

Informieren Sie sich über Daten, Zahlen und Fakten rund um meinKA und die entsprechenden Werbeformen in unseren Mediadaten: jetzt Mediadaten anfordern.

Wir freuen uns über Ihr Interesse und beraten Sie gerne!

 


 




Auch interessant


Falls Ihnen inhaltliche Fehler oder Fehlfunktionen auffallen, einfach bei redaktion@meinka.de melden.