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Karlsruher Architekt: KIT erwirbt Weinbrenner-Skizzenbuch

Nachrichten Karlsruher Architekt: KIT erwirbt Weinbrenner-Skizzenbuch

Quelle: Engel, Seeland, KIT; Skizze: Adolf Weinbrenner

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) hat einen Band mit Zeichnungen von Adolf Weinbrenner, dem Großneffen des berühmten Architekten und badischen Baudirektors Friedrich Weinbrenner, erworben, darüber informiert das KIT in einer Pressemeldung.

KIT erwirbt Weinbrenner-Skizzenbuch

Das 161 Seiten umfassende Klebealbum enthält 491 Einzelzeichnungen, meist in Bleistift oder Tusche, die häufig mit Wasser- und Deckfarben farbig angelegt sind. Es besitzt noch den originalen Halbledereinband und übersteigt mit seinem Format von 56 mal 34,5 Zentimeter ein typisches Großfolioformat.

„Das Skizzenbuch beziehungsweise Klebealbum mit der Aufschrift ‚Studien & Pausen. Entwürfe, Aufnahmen von Ad. Weinbrenner 1856–1900‘, in das Weinbrenner vermutlich eigenhändig ein umfangreiches Konvolut eigener, besonders aussagekräftiger und attraktiver Zeichnungen einmontierte, ist eine wertvolle Ergänzung des vorhandenen Bestands von Adolf Weinbrenner am saai“, sagt Martin Kunz vom Archiv für Architektur und Ingenieurbau (saai).

 

Entwurf von 1882 für den Reichstag in Berlin (Foto: Engel, Seeland, KIT; Skizze: Adolf Weinbrenner)

 

Einblick in das Schaffen Weinbrenners

Die Arbeiten geben laut KIT einen Überblick über das Gesamtwerk von Adolf Weinbrenner und zeigen seine große Bandbreite. Die Sammlung beginnt mit Studienarbeiten bei verschiedenen Professoren, darunter ein Entwurf für Kolonnaden für die Promenade in Baden-Baden aus dem Jahr 1853.

Darauf folgen Entwürfe von Bahnhofsgebäuden und ihre Konstruktionen sowie der Kirche „St. Maria Unsere Liebe Frau vom Karmel“ in Bräunlingen aus den Jahren 1881 bis 1883. Zusätzlich werden auch seine restauratorischen Projekte wie der Umbau des Alten Amtshauses und des Konzils in Konstanz, die Erneuerung von Schloss Heiligenberg und der Münsterkirche Salem dargestellt.

Neben diesen ausgeführten Bauten befindet sich sein Beitrag zum Wettbewerb für den Reichstag in Berlin, aus dem Jahr 1882 im Skizzenbuch. Ergänzt werden diese architektonischen Arbeiten durch einen Entwurf für ein Segelboot, Mobiliar sowie das Große Amtssiegel des Rektors der Technischen Hochschule Karlsruhe, einer der Vorgängereinrichtungen des KIT.

 

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