Neues vom Karlsruher SC KSC siegt im Baden-Derby klar gegen Sandhausen: 3:0
Nach drei Nullnummern bejubelt der Karlsruher SC gegen Sandhausen seine ersten Tore und Punkte in dieser Saison. Ausgerechnet der Unruheherd der letzten Wochen leitet den Sieg ein.
Wochenlang ging nichts und dann fast alles. Nach drei Niederlagen ohne eigenes Tor hat der Karlsruher SC am vierten Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga seinen ersten Saisonsieg gefeiert. Durch Treffer von Philipp Hofmann (3. Minute), Dominik Kother (30.) und Christoph Kobald (46.) gewann das klar überlegene Team von Trainer Christian Eichner am Samstag das Baden-Derby gegen den SV Sandhausen mit 3:0 (2:0).
«Es war ein super Spiel von uns. Ich freue mich, dass wir uns endlich mal belohnt haben», sagte Torjäger Hofmann nach dem erhofften Befreiungsschlag. «Die Mannschaft war griffig und gierig», lobte KSC-Coach Eichner. Und natürlich habe das schnelle erste Tor ihr geholfen. Sandhausens Trainer Uwe Koschinat sprach von einem «in allen Belangen hochverdienten Sieg der Gastgeber».
Ausgerechnet Hofmann beendete vor den 1200 zugelassenen Zuschauern im Wildparkstadion für den KSC die Negativserie. Der beste Torschütze der Vorsaison hätte den Club in diesem Sommer gerne verlassen und war durch den langen Wechselpoker um seine Person sichtlich aus der Bahn geworfen worden. «Die letzten Wochen waren sehr schwierig für mich», sagte der Stürmer, der bei der 0:1-Niederlage in Regensburg vor zwei Wochen einen Elfmeter verschossen hatte. Diesmal traf er nach Vorarbeit von Marco Djuricin aus kurzer Distanz freistehend zur frühen Führung.
Kother per Abstauber und Kobald per Kopf bauten sie jeweils nach Eckbällen aus. Ein weiteres Tor von Djuricin (45.) wurde wegen Abseits aberkannt, dreimal trafen die Karlsruher Latte oder Pfosten. Für Sandhausen, das nach der Pause phasenweise vorgeführt wurde, war es die zweite Niederlage im zweiten Auswärtsspiel. Für den KSC soll der Derby-Sieg wie in der Vorsaison ein Wendepunkt werden.
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