Edgar Schmitt über den KSC
meinKA-Kolumne mit Euro Eddy: „Jetzt nicht die Nerven verlieren!“

Edgar Schmitt über den KSC meinKA-Kolumne mit Euro Eddy: „Jetzt nicht die Nerven verlieren!“

Quelle: TMC-Fotografie.de | Tim Carmele
KSC

Unvergessen und ewige KSC-Ikone – Edgar Schmitt machte sich als Stürmer beim Karlsruher SC unsterblich! Heute ist der ehemalige Fußballer selbstständig und als Berater tätig. Mit meinKA wirft „Euro Eddy“ einen Blick auf aktuelle Ereignisse beim KSC.

Trotz Niederlage: „ein sehr gutes Jahr!“

Das Spiel gegen den SV Wehen-Wiesbaden hätte man nicht verlieren sollen – es ist aber leider passiert und am Ende des Tages steht der KSC nun mit gleich zwei Niederlagen vor der Winterpause da. Die Jungs kamen mir schon im Spiel gegen Greuther Fürth etwas müde vor, was sich gerade in der mannschaftstaktischen Geschlossenheit im Spiel gegen den Ball bemerkbar machte. Gegen Wehen-Wiesbaden hat sich das dann auch bestätigt.

Wäre man aus dem Spiel am Freitag mit einem Unentschieden oder sogar einem Sieg rausgegangen, hätten wir jetzt eine andere Situation und wären punktemäßig voll im Soll. Dennoch spricht Alois Schwartz von einem guten Jahr – hier sage ich; es ist sogar ein sehr gutes Jahr gewesen! Alois Schwartz hat eine verunsicherte Mannschaft vor zwei Jahren noch auf den Relegationsplatz geführt und im zweiten Jahr, nach holprigem Start, zum Aufstieg geführt. Und auch diese Saison hat er die Mannschaft, trotz geringem Etat, immer über den Abstiegsplätzen gehalten. Kompliment!

 

„… bin kein Freund von Wintertransfers“

Nach den zwei Siegen zum Saisonstart wurden im Umfeld Erwartungen geschürt, die eigentlich nicht zu halten waren. Natürlich hat man sich nach den anfänglichen Siegen dann mehr erhofft. Aber wenn man es realistisch betrachtet, hat es für den KSC von Anfang an nur ein Ziel gegeben, und das heißt „Nichtabstieg“. Dieses Ziel kann der Verein nur erreichen, wenn er sich als eine Einheit präsentiert und man den Trainerstab mit allen Kräften unterstützt. Die Winterpause kommt jetzt zum richtigen Zeitpunkt. Die Mannschaft hat jetzt zwei Wochen Zeit sich zu erholen und um dann mit vereinten Kräften die Rückrunde so zu bestreiten, dass sie das große Ziel „Klassenerhalt“ zu schaffen. Mit den momentan erreichten 20 Punkte hat das Team in etwa die Hälfte der benötigten Punkte für den Klassenerhalt.

Ich persönlich bin kein Freund von Wintertransfers, aber ich bin natürlich auch nicht in das sportliche operative Geschäft des KSC involviert. Nur selten sind die im Winter transferierten Spieler sofort eine Verstärkung. Dem jetzigen Kader traue ich absolut zu, die Liga zu halten. Voraussetzung ist jedoch ist das die Verantwortlichen des Vereins eine Sprache sprechen, die Geschehnisse sachlich analysieren und die Nerven in kritischen Situationen nicht verlieren.

 

Der KSC weiß wie die zweite Liga funktioniert

Der KSC ist immer dann stark, wenn sie als Team funktionieren. Wie schwer die zweite Bundesliga zu spielen ist, spüren momentan auch die Top-Teams 1. FC Nürnberg und Hannover 96. Hier hat der KSC klare Vorteile. Sie wissen wie die 2. Liga funktioniert und können das auch. In dieser Liga geht es weniger um den feinen Fußball, er ist eher geprägt von einem enormen Kampfgeist und hoher Laufbereitschaft. Genau deshalb wird der KSC es schaffen. Der KSC muss sich nicht verstecken und kann sich mit den letzten acht der Liga messen und auch gegen sie bestehen.

Die aktuelle Situation ist nicht die Beste, aber ich bin guter Dinge und glaube das der KSC nicht absteigt, sondern es mit dieser Mannschaft und auch mit unserem Trainer Alois Schwartz in der zweiten Liga packt!

Ich wünsche allen Lesern ein schönes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr,

euer „Euro-Eddy“ Edgar Schmitt

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