News aus der Fächerstadt Modernisierung der Stadthalle: Chance auf Neuausrichtung nutzen
Nachdem die Stadt Karlsruhe beim Projekt „Modernisierung Stadthalle“ den Vertrag mit dem Planungsbüro für Haustechnik beendet hatte, wurden die Planungsleistungen für die Technische Ausrüstung neu ausgeschrieben. Nun soll eine Neuausrichtung folgen.
Vergabe der Planungsleistungen Technische Ausrüstung
Wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht, wurden, nachdem die Stadt Karlsruhe beim Projekt „Modernisierung Stadthalle“ das Vertragsverhältnis mit dem Planungsbüro für Haustechnik beendet hatte, da eine weitere konstruktive Zusammenarbeit nicht möglich war, die Planungsleistungen für die Technische Ausrüstung gemäß den Vergabevorgaben EU-weit neu ausgeschrieben.
Für die Planungsleistungen Technische Ausrüstung hatten sich mehrere Ingenieurbüros beworben. Hierbei hat sich das Angebot der Ingenieurgesellschaft SSP AG aus Bochum nach Prüfung als das wirtschaftlichste erwiesen, teilt die Stadt Karlsruhe nun mit.
Büro überzeugte mit Leistungsstärke und Kompetenz
„Vor dem Hintergrund der Gesamtherausforderung dieses Projektes, war es uns vor einer nächsten Beauftragung zunächst wichtig, eine unabhängige, valide fachliche Einschätzung zu bekommen, ob die Aufgabe eines Einbaus zeitgemäßer, moderner Technik mit allen aktuellen Normen und Vorgaben auch in diese vorgegebene, enge bestehende Struktur des Bauwerks überhaupt lösbar ist“, erklärt Bürgermeister Daniel Fluhrer, der weiter betont, „dass sowohl ein renommiertes unabhängiges Gutachterbüro als auch der neue Auftragnehmer bestätigt haben, dass dies bei allen Schwierigkeiten doch machbar sein wird“.
Die Stadt Karlsruhe sieht dies als Vertrauensbeweis in das Gesamtprojekt und profitiert damit von den bereits vorliegenden Projektkenntnissen und Erfahrungen. Weitere Synergien im Planungsprozess und eine Minimierung der Schnittstellen vereinfachen die Zusammenarbeit, wird zudem mitgeteilt.
„Dem Projekt wieder einen verlässlichen Rahmen geben.“
„Die Verwaltung wird gemeinsam mit dem Planungsteam die Chance zu einer Neuausrichtung des Projektes nutzen und gemeinsam mit der Messe Karlsruhe die aufgrund der Corona-Pandemie veränderten oder erweiterten technischen Anforderungen für Kongresse und Veranstaltungen ermitteln und in das Projekt aufnehmen“, informiert Gabriele Luczak-Schwarz, Erste Bürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (KMK).
Zudem erläutert Luczak-Schwarz weiter: „Die Stadthalle wird dann nicht nur in ihrem attraktiven und unverwechselbaren Raumkonzept aus dem Destinationsangebot herausstechen, sondern auch technisch auf dem neuesten Stand sein. Denn die Stadthalle nimmt eine unverzichtbare Rolle für den Kongressstandort Karlsruhe als Herzstück des Ensembles am Festplatz ein.“
Kostenhochrechnung, Projekt- & Zeitplan soll zeitnah vorliegen
„Es gilt weiterhin mit Hochdruck die Planungsleistungen fertig zu stellen, damit darauf aufbauend allen Beteiligten zeitnah ein klarer Projekt- und Zeitplan samt Kostenhochrechnung vorliegen, die dem Projekt wieder einen verlässlichen Rahmen geben“, so das Fazit von Bürgermeister Fluhrer und Erster Bürgermeisterin Luczak-Schwarz.
Zuletzt wurden die Gesamtkosten des Projektes auf rund 80 Millionen Euro geschätzt. 2017 begannen die Bauarbeiten zur Modernisierung der Stadthalle – doch viele zuvor nicht einkalkulierte und unerwartete Probleme, zögern ein Ende der Bauzeit sowie die tatsächlichen Kosten aktuell noch ins Ungewisse hinaus.
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