Bahnhöfe in Baden-Württemberg Sanierung & Neugestaltung: Karlsruher Hauptbahnhof wird aufgehübscht
24 Bahnhöfe im Südwesten sollen noch bis Ende des Jahres mit Geld aus einem Handwerks-Konjunkturprogramm des Bundes verschönert werden. Mehrere Millionen Euro werden investiert – und auch der Karlsruher Hauptbahnhof profitiert von diesen Maßnahmen.
Mehrere Millionen Euro für schönere Bahnhöfe
An 24 Bahnhöfen in Baden-Württemberg finden aktuell und in den kommenden Wochen Maßnahmen statt, um die Attraktivität des jeweiligen Bahnhofs zu verbessern. Die Verschönerungsmaßnahmen, Renovierungsarbeiten und energetischen Sanierungen finanzieren sich durch das Sofortprogramm des Bundes. In Baden-Württemberg fließen insgesamt rund sechs Millionen Euro in die Stationen, informiert die Deutsche Bahn (DB) in einer Pressemitteilung.
Der Bund setzt mit dem Programm einen kurzfristigen Konjunkturimpuls zur Förderung von Handwerksbetrieben in Deutschland. Die DB hat daraus für Handwerksleistung im Jahr 2020 bis zu 40 Millionen Euro zur Verfügung. Darüber hinaus beteiligt sich die Deutsche Bahn mit Eigenmitteln. Alle Bauvorhaben sollen noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Reisende und Besucher profitieren von insgesamt 167 attraktiveren Bahnhöfen bundesweit, so die DB weiter.
Hauptbahnhof Karlsruhe | Quelle: Melanie Hofheinz
Karlsruher Hauptbahnhof wird schön gemacht
Beispielsweise wird in diesem Zuge am Bahnhof Nürtingen die Fassade saniert und am Bahnhof Reutlingen das Sitzmobiliar ausgetauscht. Außerdem finden viele Malerarbeiten statt, wie zum Beispiel am Bahnhof Vaihingen (Enz), wo unter anderem die Wände der Rampen und die Wände der Treppenaufgänge gestrichen werden.
In Karlsruhe laufen bereits seit September die Arbeiten. Hier erfolgen die Sanierung und Neugestaltung des Empfangsgebäudes und des Hausbahnsteigs. Zudem stehen die Gestaltung des neuen Wartebereiches im Ostflügel, die Sanierung der obersten Geschossdämmung sowie die farbliche Neugestaltung im Bereich der Verkehrsstation und des Empfangsgebäudes auf dem Plan.
„Kleinere Maßnahmen mit großer Wirkung“
„Mit den zusätzlichen Mitteln des Bundes können wir die Attraktivität unserer Bahnhöfe weiter steigern. Es handelt sich oft um kleinere Maßnahmen, die aber eine große Wirkung haben. Das Sofortprogramm kommt nicht nur den Kunden zu Gute, sondern auch dem regionalen Handwerk. Ich freue mich sehr, dass wir neben den laufenden Modernisierungen so viele Bahnhöfe kurzfristig auffrischen können – eine Herausforderung, die wir gerne angenommen haben“, sagt Michael Groh, Leiter des Regionalbereichs Südwest der DB Station&Service AG.
Neben den rund 24 Bahnhöfen, die eine Frischekur erhalten, profitieren weitere rund 30 Stationen zusätzlich noch von Kleinstmaßnahmen, so die DB.
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