ViDia-Kliniken | größte Krankenhausfusion der Region
St. Vincentiuskrankenhaus & Diakonissenkrankenhaus Karlsruhe

ViDia-Kliniken | größte Krankenhausfusion der Region St. Vincentiuskrankenhaus & Diakonissenkrankenhaus Karlsruhe

Quelle: Thomas Riedel

Eine medizinische Neuheit in der Fächerstadt sind die ViDia-Kliniken, bestehend aus den einst eigenständigen Krankenhäusern St. Vincentius und Diakonissen. Die beiden Krankenhäuser haben sich im Jahr 2017 dazu entschlossen ihre Kompetenzen zu bündeln.

ViDia-Kliniken Karlsruhe – Fusion und Schwerpunkte

Die Fusion der beiden christlichen Krankenhäuser St. Vincentius und Diakonissen fand am 02. Mai 2017 statt –  seitdem sind die ViDia-Kliniken mit über 3.200 Angestellten einer der größten Arbeitgeber Gesundheitssektor und gehören unter dem Namen Vincentius-Diakonissen-Kliniken gAG rechtswirksam zusammen.

Die beiden Krankenhäuser in der Karlsruher Südweststadt und im Stadtteil Rüppurr verbindet eine lange Geschichte, denn sowohl das Diakonissen als das das St.Vincentius wurden 1851 auf der Basis von einem christlichen Menschenbild und christlicher Nächstenliebe gegründet. Laut ViDia-Vorstand Dr. Karlheinz Jung“ hätte es für die Fusion keinen besseren Partner geben können“ und die Fusion ist nicht nur aufgrund der gemeinsamen Geschichte sinnvoll.

Dank der Bündelung der Fachbereiche innerhalb der Fusion wird den Patienten eine noch gezieltere Versorgung und Behandlung geboten, neue Schwerpunkte gesetzt und die medizinischen Leistungsmöglichkeiten perfektioniert. „Unser Ziel ist die bestmögliche Patientenversorgung auf dem aktuellen Stand der Medizin. Im Rahmen der Fusion und mit der Bündelung unserer Kräfte ergeben sich neue Möglichkeiten bei einer verbesserten Effizienz“, bringt es Prof. Dr. Jürgen Biscoping, Vorstand der ViDia, auf den Punkt.

Eine intensive, ganzheitliche Betreuung für Karlsruhe ist das große Ziel der Häuser und so wird besonders das St. Vincentius um einen großangelegten Umbau und Neubau des St. Vincentius-Krankenhauses in der Steinhäuserstraße erweitert. Die HNO-Kliniken und Augenkliniken der beiden Häuser werden einen neuen, gemeinsamen Standort bekommen und auch die Frauenklinik (Marienklinik) bekommt ein neues Zuhause.

Vorteile der Klinik-Fusion:

  • klare Orientierung in den Fachbereichen und neue Schwerpunktzentren
  • Medizin auf dem neusten Stand der Wissenschaft
  • moderne Architektur und eine angenehme Atmosphäre in den Neubauten
  • kurze Wege und klare Kompetenzgebiete

 

St. Vincentius Krankenhaus Karlsruhe

Die Geschichte des St. Vincentius-Krankenhauses Karlsruhe begann mit einer Vereinsgründung im 1851. Der St. Vincentius-Verein hatte es sich zur Aufgabe gemacht, Hilfe und Betreuung für arme und kranke Karlsruher anzubieten und sich um die Notleidenden der Fächerstadt zu kümmern. Die eigene Krankenanstalt ins Leben zu rufen war der nächste logische Schritt und diese besteht bis heute.

Mittlerweile werden etwa 31.000 Patienten im Jahr stationär und weitere 100.000 Patienten ambulant in der Karlsruher Südweststadt behandelt. Über 1.800 Ärzte, Pfleger, Schwestern und Angestellte im organisatorischen und hauswirtschaftlichen Bereich kümmern sich liebevoll um die Kranken in Karlsruhe und der Region.

2006 wurde die Karlsruher Klinik um einen weiteren Fachbereich erweitert, denn die Marienklinik für Frauen wurde in die Vincentius-Kliniken integriert. Aktuell befindet sich das Krankenhaus dank der Fusion mit dem Diakonissenkrankenhaus im Umbruch und auch im Umbau, denn das zweite Gebäude in der Steinhäuserstraße wird modernisiert und um einen großen Neubau erweitert.

Als Treffpunkt für Besucher und Patienten gibt es übrigens in jedem Standort eine Cafeteria mit Kaffee, Kuchen, Zeitschriften und anderen Kleinigkeiten.

 

Das St. Vincentius Krankenhaus in der Südendstraße.

Das St. Vincentius Krankenhaus in der Südendstraße. | Quelle: Thomas Riedel

 

Fachbereiche & Standorte des St. Vincentius Krankenhauses

Standort Südendstraße

Das ursprüngliche Gebäude in der Südendstraße besteht aus 15 Normalpflegestationen mit jeweils 14 bis 32 Betten, einer internistischen Intensivstation mit acht Betten und eine operative Intensivstation mit zehn Betten. Außerdem findet man hier die Notaufnahme des St. Vincentius Krankenhauses.

  • Notfallambulanz
  • Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin
  • Chirurgische Klinik
    • Allgemein- und Gefäßchirurgie
    • Unfall- und Handchirurgie
    • Thoraxchirurgie
  • Medizinische Klinik
    • I Gastroenterologie / Endokrinologie / Diabetologie
    • II Hämatologie / Onkologie / Immunologie / Palliativmedizin
    • III Kardiologie / Angiologie / Intensivmedizin
    • IV Pneumologie
  • Nuklearmedizin
  • Diagnostische und Interventionelle Radiologie
  • Orthopädie

Zentrale Notaufnahme des St. Vincentius Krankenhauses

Die ZNA des St. Vincentius Krankenhauses befindet sich aktuell noch im Untergeschoss der Südendstraße und ist rund um die Uhr für die Karlsruher Patienten geöffnet. Sobald der Neubau in der Steinhäuserstraße abgeschlossen ist, wird die Notaufnahme mit deutlich mehr Platz dorthin umziehen.

Standort Steinhäuserstraße

Das zweite Gebäude in der Steinhäuserstraße besteht aus 13 Normalpflegestationen mit 19 bis 34 Betten und einer operativen Intensivstation mit sechs Betten.

  • Augenklinik
  • HNO und Plastische Gesichtschirurgie
  • Orthopädie
  • Strahlenklinik und Radiologische Onkologie

Standort Edgar-von-Gierke-Straße

Die Marien-Klinik ist eine reine gynäkologische Klinik mit vier Stationen, davon sind zwei Stationen geburtshilflich ausgerichtet.

  • Frauenklinik, Geburtszentrum & Hebammen-Lehranstalt

 

Der Klinik-Standort in der Steinhäuserstraße.

Der Klinik-Standort in der Steinhäuserstraße. | Quelle: Thomas Riedel

 

Anreise und Parken am St. Vincentius Krankenhaus

Die drei Standorte befinden sich alle im Südwesten der Fächerstadt und sind sowohl mit dem Auto als mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen.

Die Steinhäuserstraße ist entweder über die Straßenbahnhaltestelle ZKM mit der Linie 2 oder über die Bushaltestelle Vincentius Krankenhaus/Steinhäuserstraße mit der Linie 55 erreichbar. Wer mit dem Auto kommt, kann entweder die kostenpflichtigen Parkplätze in den umliegenden Straßen oder das Parkhaus des ZKM nutzen.

Die Südendstraße ist mit den Straßenbahnlinien 3 oder 4 über die Haltestelle Kolpingplatz oder mit der Buslinie 55 über die Haltestelle Südendstraße erreichbar. Für die Pkw gibt es vor dem Gebäude oder in den umliegenden Straßen einige kostenpflichtige Parkplätze.

Mit der Buslinie 6 oder mit der Bahnlinie 1 erreicht man das Marienkrankenhaus in der Edgar-von-Gierke-Straße über die Haltestellen Holzstraße oder Landesbausparkasse. Wem die Anreise mit dem Auto lieber ist, kann in den umliegenden Straßen auf den kostenpflichtigen Parkplätzen stehen oder auf dem kostenpflichtigen Parkplatz der Vincentius-Kliniken parken.

 

Diakonissenkrankenhaus Karlsruhe

Das Diakonissenkrankenhaus wurde 1851 von einer christlichen Bewegung gegründet. Die Männer und Frauen aus Karlsruhe hatten es sich zum Auftrag gemacht, sich um Alte und Kranke aus der Region zu kümmern. Fünf evangelische Diakonissen-Ordensschwestern betrieben am Anfang ein Pflegehaus mit Platz für zwölf Patienten in der Nähe des Mühlburger Tores.

Das Haus platzte allerdings kurz danach aus allen Nähten und so wurde 1931 der Grundstein für den Neubau, aus Platzmangel in der Innenstadt, in Rüppurr gelegt. Zunächst war die Klinik für 180 Patienten täglich ausgelegt und wird bis heute immer wieder erweitert und modernisiert. Außerdem ist sie Lehrkrankenhaus der Universität Freiburg.

Durch die Fusion mit dem St. Vincentius Krankenhaus ändert sich auch im Diakonissenkrankenhaus Einiges. Die Augenklinik und die Abteilung HNO ziehen in den Neubau in der Südweststadt um und die älteren Teile des Rüppurrer Gebäudekomplexes werden grundlegend modernisiert.

 

Der Haupteingang des Diakonissenkrankenhauses in Rüppurr.

Der Haupteingang des Diakonissenkrankenhauses in Rüppurr. | Quelle: Schlosser Fotografie

 

Fachbereiche des Diakonissenkrankenhauses

Aktuell hat das Diakonissenkrankenhaus auf den verschiedenen Stationen Platz für über 470 Patienten und mehr als 1200 Angestellte wie Ärzte, Schwestern und Pfleger kümmern sich um die Gesundheit der Karlsruher. Rund 16.000 Patienten werden jährlich stationär behandelt. Der Leitgedanke der Diakonissen-Klinik besteht darin, Geist, Seele und Leib der Menschen gleichermaßen im Auge zu behalten und sowohl die medizinische Versorgung der Patienten wie auch die Aus- und Weiterbildung der Angestellten auf höchstmöglichem Niveau zu halten. Die Fachbereiche der Klinik lauten:

  • Notaufnahme
  • Allgemein-, Viszeral- , Unfall- & Gefäßchirurgie
  • Anästhesie, Intensiv- & Rettungsmedizin
  • Augenklinik
  • Gynäkologie & Geburtshilfe
  • HNO-Klinik
  • Innere Medizin
  • Orthopädie
  • Psychosomatische Medizin
  • Diagnostische & Interventionelle Radiologie
  • Rehabilitative Geriatrie (Altersmedizin)

Das Diakonissenkrankenhaus besitzt außerdem ein eingegliedertes Pflegeheim für die Karlsruher Senioren, einen schönen Park und eine Cafeteria für Patienten und Besucher. Ebenfalls zum Klinikgelände gehört die Berta-Renner-Schule für Gesundheits- und Krankenpflege.

 

Zentrale Notaufnahme des Diakonissen-Krankenhauses

Die ZNA des Rüppurrer Klinikums wurde im von 2016 bis 2017 komplett umgebaut um die bestmögliche Patientennotfallversorgung zu gewährleisten. Jährlich werden etwa 13.000 Notfälle rund um die Uhr behandelt und darüber hinaus besuchen über 10.000 Karlsruher die festen Sprechstunden. Seit dem Umbau stehen in der Notaufnahme sechs Patientenzimmer, ein aseptischer Eingriffsraum und ein Gipsraum zur Verfügung.

 

Anreise und Parken am Diakonissenkrankenhaus

Wer das Diakonissenkrankenhaus mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen möchte, kann mit den Straßenbahnlinien S1 oder S11 bis zur Haltestelle Tulpenstraße/Diakonissenstraße fahren. Auch mit dem Pkw ist die Klinik problemlos zu erreichen und es stehen viele Parkplätze in der Diakonissenstraße zur Verfügung.




 

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