Corona in Baden-Württemberg
Behörden: Keine neuen Fälle der mutierten Corona-Variante im Südwesten

Corona in Baden-Württemberg Behörden: Keine neuen Fälle der mutierten Corona-Variante im Südwesten

Quelle: Christophe Gateau

Nach dem ersten Nachweis der mutierten Coronavirus-Variante B.1.1.7 in Deutschland sind den Behörden im Südwesten keine weiteren Fälle bekannt.

«Nach unserer Kenntnis gibt es bisher in Baden-Württemberg nur diesen einen Nachweis», teilte eine Sprecherin des Regierungspräsidiums Stuttgart am Montag mit, bei dem das Landesgesundheitsamt angesiedelt ist. «Von diesem Fall geht nach aktueller Einschätzung kein bedeutendes Übertragungspotenzial aus, da sich die Person von Anfang an in Isolation befunden hat.» Ihre Kontaktpersonen seien negativ getestet worden, sagte eine Sprecherin des Landratsamts Freudenstadt.

Die infizierte Frau war am 20. Dezember von London Heathrow nach Frankfurt am Main geflogen und in den Landkreis Freudenstadt eingereist, um dort ihre Eltern zu besuchen. Am Donnerstag wurde bei ihr die Virusvariante B.1.1.7 festgestellt. Die Frau mit milden Krankheitssymptomen und drei enge Kontaktpersonen begaben sich den Angaben nach in Quarantäne. Laut der Landratsamt-Sprecherin steht das örtliche Gesundheitsamt täglich in Kontakt mit den Betroffenen.

Die neue Variante des Coronavirus war zuerst in Großbritannien entdeckt worden und ist möglicherweise deutlich ansteckender als die bisher bekannte Form. Die meisten EU-Staaten hatten nach Bekanntwerden der Mutation entschieden, Reisen aus und nach Großbritannien weitgehend einzuschränken, um die Verbreitung zu verhindern. Auch in anderen Ländern wie Dänemark und den Niederlanden ist der mutierte Virustyp inzwischen nachgewiesen worden.

 

Mehr zum Thema

Abwassermonitoring in Karlsruhe zeigt aktuell Höchststand an Coronaviren

Seit Sommer 2020 wird durch das Technologiezentrum Wasser (TZW) in der Kläranlage Karlsruhe ein Monitoring auf SARS-CoV-2 durchgeführt – und noch nie waren so viele Viren nachweisbar wie aktuell, informiert die Stadt Karlsruhe in einer Pressemeldung.

Corona-Quarantäne: Land muss Verdienstausfall für Ungeimpfte zahlen

Das Land Baden-Württemberg muss zwei Ungeimpften den durch eine Corona-Quarantäne entstandenen Verdienstausfall bezahlen.

Corona-Zahlen in Karlsruhe steigen: Oberbürgermeister Mentrup mit Appell

Das Karlsruher Abwassermonitoring zeigt eine nach oben gehende Corona-Virenlast, weshalb steigende Infektionszahlen in den nächsten Wochen erwartet werden. Aus diesem Grund appelliert Karlsruhes Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup zur Vernunft und Vorsicht.

Nach Vorfall in Karlsruhe: Masken in Schulen untersagt - Ausnahme Gesundheitsschutz

Das Kultusministerium in Baden-Württemberg hat darauf hingewiesen, dass an öffentlichen Schulen zwar grundsätzlich untersagt ist, das Gesicht zu verhüllen - in Zeiten zahlreicher Atemwegserkrankungen und Covid-Infektionen der individuelle Gesundheitsschutz aber Vorrang hat.

Land gibt deutlich weniger im Kampf gegen Corona aus

Baden-Württemberg hat für die Überwindung der Coronakrise deutlich weniger ausgegeben als angenommen. Der Betrag werde wohl um die 10,3 Milliarden Euro liegen, sagte ein Sprecher des Finanzministeriums am Donnerstag.




 

Logo meinKA

 

Anzeige

Jetzt meinKA als Werbe-Plattform nutzen!

Informieren Sie sich über Daten, Zahlen und Fakten rund um meinKA und die entsprechenden Werbeformen in unseren Mediadaten: jetzt Mediadaten anfordern.

Wir freuen uns über Ihr Interesse und beraten Sie gerne!

 


 
















Auch interessant


Falls Ihnen inhaltliche Fehler oder Fehlfunktionen auffallen, einfach bei redaktion@meinka.de melden.