Ab Samstag, 05. Juni, gilt im Stadt- und Landkreis Karlsruhe der zweite Öffnungsschritt der Coronaverordnung des Landes Baden-Württemberg. Welche Lockerungen damit verbunden sind und welche bereits ab Montag folgen könnten, gibt es hier im Überblick.
Dem Trend der weiterhin rückläufigen COVID-Patientenzahlen steht auch in den ViDia Kliniken eine steigende Anzahl an Patienten gegenüber, die nach einer durchgemachten Erkrankung mit den Langzeitfolgen zu kämpfen haben, informieren die Kliniken nun.
Baden-Württemberg plant angesichts der zuletzt gesunkenen Corona-Zahlen Lockerungen für den Besuch von Biergärten und anderen Außenbereichen der Gastronomie.
Ab dem 07. Juni wird die Impfpriorisierung bundesweit aufgehoben. Um Lücken bei höheren Altersgruppen zu schließen, hat Karlsruhe erneut eine E-Mail-Adresse eingerichtet: Wer über 60 Jahre alt ist und noch keine Impfung erhalten hat, kann sich hier anmelden.
Weitere Auseinandersetzungen mit meist jungen Menschen wie am vergangenen Wochenende wollen weder Städte noch Polizei hinnehmen. Sie fordern Konsequenzen. Helfen könne zum Beispiel die Gastronomie.
Angehende Lehrerinnen und Lehrer sollen in den Schulen aushelfen, um die Lernrückstände der Kinder und Jugendlichen aus der Corona-Zwangspause möglichst schnell aufzuholen.
Am Sonntag, 30. Mai 2021, hat die Sieben-Tage-Inzidenz den Schwellenwert von 50 sowohl im Stadtkreis wie auch im Landkreis Karlsruhe am fünften Tag in Folge unterschritten. Damit gelten ab Montag, 31. Mai 2021, 00:00 Uhr, wieder weitere Lockerungen.
Ab Anfang Juni sollen auch die Firmen Teil der Impfkampagne im Land werden. Die Betriebsärzte stehen bereit - und stellen sich zunächst auf eine möglichen Mangel an Impfstoff ein.
Die ersten Modellprojekte geben bereits Hoffnung. Nun macht das Land den Weg frei für weitere Öffnungsversuche. Aufatmen vor allem im Tourismus und in der Kultur. Allerdings könnte sich das eine oder andere Projekt als Modell bald erledigt haben.
Ab dem 8. Juni, also nach den Pfingstferien, könnten Freizeitparks in Baden-Württemberg öffnen dürfen - wenn im Europa-Park alles gut läuft und die Corona-Lage es zulässt.
Erstmals seit mehr als drei Monaten ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche in Baden-Württemberg wieder unter die kritische 50er-Marke gesunken.
Die einen versuchen es zeitgleich bei Impfzentrum und Hausarzt, die anderen stehen im Stau, haben einen früheren Termin verschwitzt oder die Impfung vielleicht auch einfach vergessen. Immer wieder müssen Ärzte Ersatz für ihre Patienten suchen. Und finden sie ihn auch?
Noch in dieser Woche könnte es eine Impfstoff-Zulassung für Kinder ab zwölf Jahren geben. Darauf sollte sich das Land vorbereiten, sagt die SPD und fordert mobile Impfteams an Schulen. Keine schlechte Idee, finden auch andere - unter Vorbehalt.