Corona in Baden-Württemberg
Einreise aus Frankreich und Schweiz: Fehlende Anmeldungen

Corona in Baden-Württemberg Einreise aus Frankreich und Schweiz: Fehlende Anmeldungen

Quelle: Philipp von Ditfurth

Wer aus Risikogebieten einreist, muss sich an die Corona-Regeln halten. Nicht alle tun das – und riskieren so Bußgeldverfahren.

Ob fehlende digitale Anmeldung oder Einreise ohne Corona-Test: Die Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein hat in ihrem Zuständigkeitsbereich in den ersten Monaten des Jahres mehrere Hundert Regelverstöße bei Einreisenden festgestellt. Dabei gab es viel mehr Beanstandungen bei der digitalen Anmeldung als bei den Tests, wie ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Die Inspektion deckt demnach rund 200 Kilometer der baden-württembergischen Grenze zur Schweiz ab und rund 90 Kilometer der Grenze zu Frankreich.

Im Zeitraum vom 14. Januar bis zum 28. April hätten Beamte an der deutsch-schweizerischen Grenze etwa 350 Verstöße und Mängel bei der digitalen Einreiseanmeldung registriert, hieß es. An der deutsch-französischen Grenze lag die Zahl im selben Zeitraum demnach bei etwa 100. Bei der Test- und Nachweispflicht lagen die Verstöße an beiden Grenzen im einstelligen Bereich. An der Grenze zur Schweiz gab es den Angaben zufolge sieben Fälle, an der Grenze zu Frankreich neun. Bei Verstößen werde das zuständige Gesundheitsamt informiert, das gegebenenfalls ein Bußgeldverfahren einleiten könne.

Regelmäßige Kontrollen an den Grenzen zu Frankreich und der Schweiz gibt es derzeit nicht. Die Bundespolizei überprüft die Einhaltung der der Coronavirus-Einreiseverordnung stichprobenartig. Diese sieht vor, dass sich Einreisende aus Risikogebieten wie der Schweiz und Hochinzidenzgebieten wie Frankreich im Regelfall vorab digital anmelden müssen. Wer aus einem Hochinzidenzgebiet einreist, muss zusätzlich schon bei Übertreten der Grenze einen negativen Corona-Test vorweisen können, der nicht älter als 48 Stunden alt ist – es sei denn, er kann bestimmte Ausnahmeregelungen für sich geltend machen.

 

Weitere Nachrichten

235 Millionen Euro Förderung für Städtebau in Baden-Württemberg bewilligt

Der Städtebau in Baden-Württemberg wird in diesem Jahr nach Angaben der Landesregierung mit rund 235 Millionen Euro gefördert.

Erste Tarifrunde für Chemieindustrie in Karlsruhe endet ohne Ergebnis

Für mehr als 70.000 Beschäftigte der Chemie- und Pharmabranche im Südwesten soll es nach Gewerkschaftsvorstellungen mehr Geld geben. In der Krise undenkbar, meinen die Arbeitgeber.

Laut Dehoga: Lage für Betriebskantinen weiterhin herausfordernd

Die Corona-Krise schlägt auch bei den Betriebskantinen zu Buche - mit einem dicken Minus. Aber das ist nicht das einzige Problem, mit dem die Branche hadert.

Europa-Park startet neue Achterbahn "Voltron Nevera"

In einem südlichen Adria-Ambiente dreht die neue Achterbahn des Europa-Parks ihre Runden. Im Mai gibt es dann einen weiteren Neubeginn in der Freizeitanlage.

Volocopter in Bruchsal: CSU wirft Aiwanger Blockade von Umzug nach Bayern vor

Die CSU hat dem bayerischen Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) vorgeworfen, eine Bürgschaft für den Elektro-Helikopter-Hersteller Volocopter und damit den Umzug des Start-ups nach Bayern zu blockieren.




 

Logo meinKA

 

Anzeige

Jetzt meinKA als Werbe-Plattform nutzen!

Informieren Sie sich über Daten, Zahlen und Fakten rund um meinKA und die entsprechenden Werbeformen in unseren Mediadaten: jetzt Mediadaten anfordern.

Wir freuen uns über Ihr Interesse und beraten Sie gerne!

 


 
















Auch interessant


Falls Ihnen inhaltliche Fehler oder Fehlfunktionen auffallen, einfach bei redaktion@meinka.de melden.