So werden Strom, Wärme, Wasser und Geld gespart
Energie im Haushalt sparen – praktische Tipps für den Alltag

So werden Strom, Wärme, Wasser und Geld gespart Energie im Haushalt sparen – praktische Tipps für den Alltag

Quelle: Pixabay

Energie ist kostbar und teuer. Es gibt viele Möglichkeiten bei der Einsparung für Strom, Wärme und Wasser. Kleine Änderungen bewirken viel – und meinKA hat praktische Tipps für den Haushalt gesammelt, die Energie einfach einsparen.

Umwelt und Geldbeutel schonen

Der nachhaltige und sorgsame Umgang mit Energie ist wichtiger denn je. Experten warnen vor den Auswirkungen des Klimawandels. Die Kosten für Wasser, Strom und Wärme befinden sich seit Jahren im Anstieg. Wer spart, tut Gutes und hält die Kosten für die energetischen Ressourcen in Grenzen. Es sind kleine alltägliche Dinge, die eine große Wirkung haben können, wenn sie von vielen Menschen umgesetzt werden.

Die nachfolgenden Tipps sind verblüffend einfach und ebenso hilfreich:

 

1. Wasserkocher umweltfreundlich nutzen

Der Wasserkocher ist grundsätzlich umweltfreundlicher als der Teekessel, der auf den Herd gestellt werden muss. Noch sparsamer geht es, wenn die benötigte Wassermenge vorab abgemessen wird. Dann ist der Wasserkocher nur so lange in Betrieb wie wirklich notwendig, und Strom wurde gespart.

 

2. Wechsel zu Ökostrom

Ein Wechsel zu Ökostrom schont die Umwelt, denn die Energie wird aus natürlichen Ressourcen gewonnen. Die Tarife sind nicht viel teurer als bei der Energiegewinnung aus Atomkraft oder fossilen Brennstoffen. Im Raum Karlsruhe gibt es zahlreiche Provider, die Tarife für Strom anbieten, der ausschließlich aus ökologischen Ressourcen stammt – so zum Beispiel auch bei den Stadtwerken Karlsruhe: der NaturStrom ist ein Ökostrom der zu 100 Prozent in Wasserkraftanlagen erzeugt wird – ganz ohne klimaschädliche Emissionen.

 

3. Beleuchtung mit LEDs

LEDs verbrauchen bis zu 75 % weniger Strom als klassische Glühbirnen und sind auch günstiger zu betreiben als Energiesparlampen. Einzig in der Anschaffung sind sie teurer. Da sie jedoch bis zu 25.000 Stunden in Betrieb bleiben können, ergibt sich durch Stromverbrauch und lange Lebenszeit eine doppelte Ersparnis.

 

4. Verzicht auf Klimaanlage

Eine Klimaanlage ist angenehm und praktisch. Sie gilt aber als einer der größten Energiefresser im Haushalt. Verzicht ist deshalb angeraten, wenn Energie gespart und die Umwelt geschont werden soll. Als Alternative können die Räume nachts gelüftet und am Tage leicht abgedunkelt werden, um im zuhause eine angenehme Betriebstemperatur zu halten. Ein kleiner Lüfter verbraucht an heißen Tagen zwar auch Strom – er ist aber sehr viel günstiger zu betreiben als eine Klimaanlage und auch in der Anschaffung preiswerter.

 

5. Einen neuen Kühlschrank kaufen

Der Kühlschrank ist unverzichtbar, meist verbraucht er aber sehr viel Energie. Dies gilt vor allem für ältere Geräte. Die Technik wurde weiterentwickelt, sodass es heute Geräte gibt, die sehr energiesparend arbeiten. Auch wenn der alte Kühlschank noch funktionsfähig ist, lohnt sich ein Neukauf aus Sicht der Energiebilanz meist doch. Die Kosten für die Anschaffung amortisieren sich bei einem energiesparenden Gerät innerhalb von zwei bis drei Jahren. Beim Kauf ist auf die richtige Größe zu achten. Sie sollte an die Haushaltsgröße angepasst werden, da kleinere Geräte weniger Energie verbrauchen.

 

6. Laptop anstelle des PCs verwenden

Der klassische Desktop PC ist praktisch, da er jederzeit aufgerüstet werden kann. Die Netzteile verbrauchen aber sehr viel Energie, daher ist die beste Alternative ein Laptop. Moderne Geräte arbeiten bis zu zwölf Stunden mit einer Akkuladung und brauchen nur ein bis zwei Stunden für das Nachladen des Akkus. Dies wirkt sich auf die Energiebilanz sehr positiv aus.

 

7. Beim Waschen auf die Vorwäsche verzichten

Die Bekleidung ist in der Regel nicht so verschmutzt, dass sie zweimal gewaschen werden muss. Aus diesem Grund kann auf die Vorwäsche verzichtet werden. Dies spart Wasser und Strom.

 

8. Generell auf Kochwäsche verzichten

Ein Tipp der Stadtwerke Karlsruhe:

Mittlerweile ist die Waschwirkung von Waschmitteln so gut, dass auf Kochwäsche generell verzichtet werden kann, 60 Grad reichen aus. Nutzen Sie die Füllmenge der Waschmaschine immer optimal aus und verzichten Sie bei normal verschmutzter Wäsche auf den Vorwaschgang. Wenn Sie Buntwäsche bei 30 bis 40 Grad waschen und bei weißer Wäsche auf Kochwäsche verzichten, können Sie im Jahr rund 200 Kilowattstunden Strom, 5.000 Liter Wasser und 16 Kilogramm Waschmittel sparen. Es genügt, das Waschmittel nach dem Härtebereich 1 zu dosieren. Bei 60 Grad sollten Sie jedoch einen Wasserenthärter verwenden.

 

9. Keinen Wäschetrockner verwenden

Wäsche trocknet an der frischen Luft umweltschonend und schnell. Moderne Waschmaschinen haben eine sehr gute Schleuderleistung. Somit kann auf einen Wäschetrockner verzichtet werden. Auch moderne Geräte verbrauchen noch immer sehr viel Energie.

 

10. Abtauen von Kühlschrank und Gefriertruhe

Das regelmäßige Abtauen von Kühlschrank und Gefriertruhe sorgt dafür, dass die Stäbe frei von Eis bleiben. In der Folge wird weniger Energie verbraucht und das Gerät hat eine längere Lebensdauer.

 

11. Auf die Kühlschranktür achten

Die Tür des Kühlschranks sollte immer fest verschlossen bleiben, sodass die Energie nicht entweichen kann. Dies ist auch für die Lebensdauer des Gerätes wichtig. Moderne Kühlschränke geben ein elektronisches Signal ab, wenn die Kühlschranktür offen steht.

 

112. Kein Standby bei elektronischen Geräten

Elektrische Geräte besonders aus dem Bereich der Unterhaltungselektronik sind oft mit einer Standby Funktion ausgestattet. Diese sorgt dafür, dass die Geräte schnell betriebsbereit sind. Der Standby-Modus verbraucht in einem durchschnittlichen Haushalt jedoch mehrere hundert Euro Strom im Jahr. Eine Abschaltung ist somit wichtig für die positive Energiebilanz.

 

13. Mit Deckel kochen

Das Kochen mit Deckel spart Zeit und Energie. Wasser kocht in einer deutlich kürzeren Zeit, und auch Speisen werden schneller gar, weil sich die Wärme im Topf besser entfalten kann.

 

14. Kontrolle des Energieverbrauchs

Moderne Stromzähler ermöglichen die Kontrolle des Energieverbrauchs für jeden Raum und für jedes einzelne Gerät. So können Stromfresser leicht identifiziert und ausgetauscht werden.

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