Corona in der Fächerstadt Finanzentwicklung in Karlsruhe: „Die Ampel steht auf rot“
Karlsruhes Erste Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz hat vor einem schnellen und starken Anstieg der städtischen Verschuldung gewarnt. „Die Ampel steht auf rot“, sagte die Finanzbürgermeisterin am Donnerstag, 05. November, in einer Pressekonferenz.
Von rund 185 Millionen Euro im Jahr 2019 könnte der Schuldenberg schon bis 2024 auf mehr als 1,2 Milliarden Euro steigen, wenn nicht gegengesteuert werde.
Wichtige Gründe seien Steuer- und Einnahmeausfälle wegen der Coronavirus-Pandemie und steigende Personalausgaben.
„Wir müssen innehalten, um die Zukunft für Karlsruhe gestalten zu können“, forderte Luczak-Schwarz. Mit Blick auf den Gemeinderat sagte sie, man müsse sich künftig auch von lieb gewonnenen Dingen trennen.
Bei Investitionen sollten aber gerade während der Coronakrise keine Abstriche gemacht werden, „weil die Investitionsmaßnahmen ein Konjunkturmotor der Wirtschaft sind“.
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