Spieltag 8 | Zweite Liga
KSC empfängt Heidenheim – ausgeschlafen zum nächsten Sieg?

Spieltag 8 | Zweite Liga KSC empfängt Heidenheim – ausgeschlafen zum nächsten Sieg?

KSC

Der Karlsruher SC trifft am Samstag, den 28. September 2019, um 13:00 Uhr im heimischen Wildparkstadion auf den 1. FC Heidenheim und peilt die nächsten Punkte an – auch wenn es in der Vorbereitung zumindest für Lukas Grozurek etwas holprig lief.

Verschlafener Grozurek wird Samstag hellwach sein

Es war sicher nicht der Start in die Spieltagsvorbereitung, den sich Lukas Grozurek gewünscht hätte. Der KSC-Mittelfeldspieler kam mit mehreren Minuten Verspätung zur Pressekonferenz im Vorfeld des Heimspiels gegen den 1. FC Heidenheim am Samstag, den 28. September, um 13:00 Uhr im Wildparkstadion. Aber der 27-Jährige Österreicher tat es mit einem Lächeln ab. „Ich war einfach schon so im Matchfokus, dass ich die Pressekonferenz vergessen habe“, erklärte er grinsend auf meinKA-Nachfrage.

 

| Quelle: Caro Reisenauer

 

Gegen Heidenheim erwartet Grozurek einen starken Gegner, die unangenehm zu bespielen ist. „Wir werden sie natürlich noch genau analysieren. Aber wir spielen daheim, da wollen wir drei Punkte – egal wer da kommt.“ Er kann zudem dafür sorgen, dass seine Teamkollegen gut gestärkt in die Partie gehen, denn sein Versäumnis bei der Pressekonferenz dürfte ihn wohl eine Frühstückseinladung fürs Team kosten.

 

Coach lobt Kontrahenten & freut sich auf Duell

Mit einem Heimsieg könnte der KSC auch die Festwoche krönen, nachdem unter der Woche noch einmal das 125-jährige Vereinsjubiläum gefeiert wurde. Doch leicht wird es für die Mannschaft von Cheftrainer Alois Schwartz nicht, denn „mit Heidenheim kommt ein Gegner, der letzte Saison Tabellenfünfter wurde, aktuell Vierter ist. Sie sind wieder in die Spur gekommen nach anfänglichen Problemen“, erklärt der Coach.

 

Alois Schwartz (KSC Trainer)

Alois Schwartz in der Pressekonferenz | Quelle: TMC-Fotografie.de

 

Sie hätten zudem mit Konstantin Kerschbaumer und Tim Kleindienst noch zwei weitere Qualitätsspieler dazu gewonnen, führt Schwartz weiter aus. Dazu konnten sie mit zuletzt zwei Heimsiegen gegen Kiel (3:0) und Darmstadt (1:0) viel Selbstbewusstsein sammeln. „Es ist eine Mannschaft, die sehr robust ist, die sehr lauf- und zweikampfstark ist. Da kommt eine gute Aufgabe auf uns zu und darauf freuen wir uns.“

 

KSC erneut ohne Roßbach – Systemfrage offen

Personell kann Schwartz gegen den 1. FC Heidenheim um Kapitän Marc Schnatterer an diesem Wochenende fast auf den kompletten Kader zurückgreifen. Lediglich Damian Roßbach (Bänderverletzung Sprunggelenk) und Sven Müller (Bandscheiben-OP) fallen beim KSC aus. Als Linksverteidiger wird so erneut Dirk Carlson zum Zug kommen.“

 

Damian Rossbach (KSC 6) beim Einwurf.

 

Offen lassen wollte sich Schwartz am Donnerstag noch, ob er etwas an der taktischen Ausrichtung ändern wird. Beim 1. FC Nürnberg (1:1) hatte der KSC mit einer Spitze agiert. „Wir haben das Selbstvertrauen, um Zuhause wieder mit zwei Stürmern aufzulaufen“, führte der Cheftrainer aus. Sollten die Badener wieder mit zwei Spitzen agieren, könnte unter anderem Grozurek ein Streichkandidat sein.

Darauf angesprochen meint dieser: „Wie wir spielen werden – ob 4-4-2, 4-2-3-1, 4-3-3 – das entscheidet eh der Trainer. Wer spielen wird, entscheidet auch er – wie jeder weiß. Ich habe in Nürnberg versucht mein bestes zu geben und im Training genauso. Deshalb hoffe ich, dass es mich nicht treffen wird.“

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