Neues vom Karlsruher SC KSC nach Remis zum Hinrunden-Ende zufrieden: „Wir sind absolut im Soll“
Der Karlsruher SC beschließt die erste Saisonhälfte mit einem Punkt gegen Heidenheim. Trainer Christian Eichner zeigt sich mit der Entwicklung zufrieden und warnt vor überzogenen Erwartungen.
Statt dem sonst üblichen Kurzurlaub gab es nach dem Ende der Hinrunde diesmal nur lobende Worte. Er habe seinen Spielern «ein Kompliment gemacht», sagte Trainer Christian Eichner vom Fußball-Zweitligisten Karlsruher SC nach dem 1:1 (1:0) gegen den 1. FC Heidenheim. 26 Punkte haben die Badener in der ersten Saisonhälfte gesammelt. Das sind sechs mehr als zum gleichen Zeitpunkt der vorherigen Spielzeit. Die Ausbeute lässt den KSC hoffen, mit dem Abstieg – anders als zuletzt – diesmal nichts zu tun zu haben.
Natürlich habe seine Mannschaft in den vergangenen Monaten «auch schwere Zeiten gehabt», sagte Eichner mit Blick auf die jeweils drei Niederlagen zum Saisonstart und im Dezember. Sie sei aber auch «erwachsen geworden». Weshalb sie Spiele wie das in Kiel (3:2) vor gut einer Woche dann eben noch gewann, nachdem es ihr zwischendurch zu entgleiten drohte. Und auch gegen Heidenheim überstand sie nach ihrer frühen Führung durch Robin Bormuth (6. Minute) am Samstag die knifflige Phase nach dem Ausgleich durch Christian Kühlwetter (60.).
«Wir müssen vorsichtig sein, dass wir mit einem Punkt nicht unzufrieden sind», warnte Eichner nach der Partie gegen die Schwaben vor einer womöglich schon etwas verschobenen Erwartungshaltung. Auch Kapitän Jerôme Gondorf betonte nach dem Ende der Serie von zuvor drei Siegen in diesem Monat: «Wir sind absolut im Soll. Wir wissen, wo wir herkommen und wie unsere letzte Saison war.» Vor allem spielerisch nämlich lange nicht so ansehnlich wie diese.
Die Partie gegen Heidenheim zählte tatsächlich schon zu den unspektakuläreren des KSC in den vergangenen Wochen. Bormuth nutzte gleich die erste Chance per Kopf zum 1:0. Nachdem Philipp Hofmann mit einem Lattentreffer die mögliche Vorentscheidung verpasst hatte (51.), erzielte Heidenheims Kühlwetter etwas überraschend, aber durchaus sehenswert das 1:1. Es folgte eine offene Schlussphase, in der das vermeintliche 2:1 durch Karlsruhes Dominik Kother (82.) wegen Abseits zurecht nicht zählte und der vom Ligarivalen Hamburger SV ausgeliehene Xavier Amaechi noch sein Debüt im KSC-Trikot gab.
«Ab Montag schärfen wir uns wieder für 17 harte Partien», sagte Eichner anschließend vorausschauend. Denn eine Pause gibt es nicht. Bereits am Mittwoch gegen Hannover 96 startet sein Team in die Rückrunde. Ohne Torschütze Bormuth, der seine fünfte Gelbe Karte sah. Aber mit einer deutlich besseren Ausgangsposition als letztes Jahr.
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