Oberbürgermeister-Wahl 2020 OB-Wahl in Karlsruhe: Die PARTEI fordert Dr. Frank Mentrup heraus!
Am 06. Dezember 2020 steht in Karlsruhe die nächste Oberbürgermeisterwahl an. Amtsinhaber Dr. Frank Mentrup hat sich für eine zweite Amtszeit beworben – weitere Bewerber gab es bislang keine. Doch nun will auch Vanessa Schulz Stadtoberhaupt werden.
Vanessa Schulz will Oberbürgermeisterin werden
Vanessa Schulz ist die Siegerin des von der Satire-Partei „Die PARTEI Karlsruhe“ ausgerufenen Oberbürgermeisterinnencastings und wird damit zur Kandidatin für die am 06. Dezember 2020 in Karlsruhe stattfindende Oberbürgermeisterwahl sowie Konkurrentin von Amtsinhaber Dr. Frank Mentrup.
„Wir erklären uns gerne dazu bereit, auch in Karlsruhe wieder die Demokratie einzuführen“, begründet Schulz ihre Kandidatur in einer Mitteilung an die Presse. „Es sei schließlich erst dann eine Wahl, wenn man auch Wahlmöglichkeiten zwischen mindestens zwei Kandidaten habe – und neben Herrn Mentrup hat namentlich bisher niemand seinen Ring in den Hut geworfen.“
Die PARTEI ist enttäuscht über CDU & GRÜNE
Die PARTEI sei „natürlich“ enttäuscht über die beiden großen konservativen Parteien in Karlsruhe, der CDU und den GRÜNEN. „Irgendjemand hätte doch einen Gegenkandidaten stellen müssen. Stattdessen unterstützen die Grünen sogar den amtierenden Oberbürgermeister, obwohl dieser mit grünen Themen bisher gar nicht aufgefallen ist“, weiß Rebecca Ansin, Stadträtin der PARTEI im Karlsruher Gemeinderat.
„Wir freuen uns außerordentlich mit Vanessa Schulz eine kompetente und in weiten Teilen Karlsruhes bereits sehr bekannte Persönlichkeit gefunden zu haben“, so Tamara Will, 1.Vorsitzende des Kreisverbands der Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (kurz: Die PARTEI). Karlsruhe sei bereit für seine erste Frau auf dem Posten des Oberbürgermeisters, heißt es in der Pressemitteilung weiter.
Im Profil – das ist über Vanessa Schulz
Vanessa Schulz wurde 1981 in Dissen am Teutoburger Wald (Kreis Osnabrück) geboren. Sie ist seit 2014 von Herzen „neigschmeckte Südstadtindianerin“, wird in der Mitteilung geschrieben.
Zur Beseitigung von Diskriminierung will Schulz Karlsruhe außerdem umbenennen lassen: in „Karlasruhe“. „Das wäre nur fair!, in 300 Jahren könne man dann wieder auf die männliche Form zurückwechseln, sollte es dann für Männer überhaupt noch üblich sein, Ämter in der Politik anzustreben.“
Vanessa Schulz macht sich außerdem für Gleichberechtigung und Gleichbehandlung stark: „Ein Fußballstadion für über 140 Millionen Euro mag ja wichtig sein, aber ich werde mich die nächsten acht Jahre dafür einsetzen, ähnliche Bauwerke mindestens für den Basketball-, den Quidditch- und den Baumstammwurfsport zu errichten.“
Schulz erarbeitet derzeit Rahmenprogramm
Aktuell arbeiten die Kandidatin und ihre Partei unter Hochdruck an einem Rahmenprogramm, dessen Punkte über die weiteren Wochen und Monate bis zur Wahl vorgestellt werden sollen. Dieses knüpft an das Wahlprogramm der letzten Gemeinderatswahl an.
„Wir stehen weiterhin dafür ein, als Baustellenhauptstadt wahrgenommen zu werden und wir werden weiter dafür kämpfen, durch die Schaffung neuer Brennpunkte das Mietniveau in Karlsruhe konsequent und dauerhaft zu senken!“, so Tamara Will.
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