Historische Denkmäler in Karlsruhe Tag des offenen Denkmals – Karlsruher Geschichte entdecken
Der Tag des offenen Denkmals wird bundesweit sowie in neun weiteren europäischen Ländern am zweiten Sonntag im September veranstaltet. An diesem Tag sind historische Denkmäler frei zugänglich und ermöglichen Einblicke in die Karlsruher Geschichte.
Tag des offenen Denkmals – bundesweit
Der Tag des offenen Denkmals ist eine bundesweite Veranstaltung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Diese ist die größte Bürgerinitiative für Denkmalschutz und Denkmalpflege in der Bundesrepublik und wurde 1985 unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten gegründet.
Seitdem möchte die Stiftung sowohl bedrohte Kulturdenkmale erhalten als auch öffentlich für den Denkmalschutz werben. Eine dieser Werbeformen ist der Tag des offenen Denkmals. Der Tag des offenen Denkmals in Deutschland ist nach der Idee der European Heritage Days entstanden. Diese Aktion wurde 1984 vom französischen Kulturminister Jack Lang in Leben gerufen, der damals in Frankreich Denkmäler der Öffentlichkeit zugänglich machte.
Seit 1993 überall in Deutschland
Bereits kurze Zeit später griff Deutschland die Idee auf und etablierte ebenfalls einen Tag des offenen Denkmals. Heute werden, alljährlich am zweiten Sonntag im September, in den Ländern Deutschland, Frankreich, Niederlande, Österreich, Schottland, Schweiz, Slowakei, Tschechien, Ungarn und Lettland die Denkmale für die Öffentlichkeit geöffnet und vorgestellt.
Seit 1993 findet der Tag des offenen Denkmals überall in Deutschland statt und gilt als größte bundesweite Kulturveranstaltung. Dabei werden Führungen, Vorträge und Workshops zu den denkmalgeschützten Bauten angeboten. Zudem können die Teilnehmer bei den Arbeiten von Denkmalpflegern, Archäologen, Restauratoren und Handwerkern über die Schultern schauen.
Führungen am Tag des offenen Denkmals. | Quelle: KME/Jürgen Rösner
Tag des offenen Denkmals in Karlsruhe
Im Jahre 1715 wurde Karlsruhe gegründet und gilt daher als eine recht junge deutsche Stadt. Dennoch kann die Fächerstadt auf die stolze Anzahl von rund 2.500 historischen Kulturdenkmälern blicken. Ein Grund für die hohe Zahl an Denkmälern sind die über die Jahre nach Karlsruhe eingemeindeten Orte, die eine deutlich ältere Geschichte aufweisen können als das knapp über 300 Jahre alte Karlsruhe.
Zudem müssen Kulturdenkmäler nicht sonderlich alt sein, um unter Denkmalschutz gestellt zu werden, denn auch Schätze der Moderne sind schützenswert. Bereits seit 1998 wird in Karlsruhe der Tag des offenen Denkmals gefeiert. An diesem zweiten Sonntag im September öffnen in Karlsruhe jedes Jahr rund 60 Denkmale ihre Pforten und bringen den Besuchern ihre Geschichte näher.
Bei einigen Denkmälern werden spezielle Führungen angeboten, andere bringen in Vorträgen oder Workshops den Karlsruhern die Kulturstätten der Stadt näher. Neben vielen Karlsruher Kirchen nehmen auch das Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) und das Badische Landesmuseum oft an der Aktion teil und laden die „denkmalbegeisterte“ Öffentlichkeit in ihre Räumlichkeiten ein.
Tag des offenen Denkmals am 11. September 2022
Der Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 11. September 2022 lässt wieder mit einem breiten Angebot hinter Kulissen und in sonst verborgene Winkel vieler Denkmäler blicken lassen. Allein in Karlsruhe und der Region öffnen unter dem diesjährigen Motto „KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz“ über 70 Akteurinnen und Akteure ihre Einrichtungen.
Alle Informationen dazu sind in einer Broschüre zum diesjährigen Tag des offenen Denkmals in Karlsruhe zusammengefasst. Diese ist unter anderem im Karlsruher Rathaus sowie im Schaufenster Karlsruhe erhältlich. Weitere Informationen.
Denkmäler in Karlsruhe
Tag des offenen Denkmals in Karlsruhe | 2018
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