Nur noch wenige Firmen vor Ort IKEA fährt Baustellenbetrieb herunter – Auswirkungen auf Eröffnung unklar
Die Ausbreitung des Coronavirus hat schon jetzt Auswirkungen bis in den Sommer – auch auf die für den 9. Juli 2020 geplante Eröffnung des IKEA-Möbelhauses in Karlsruhe? Das ist derzeit noch ungewiss, heißt es von der IKEA-Pressestelle.
Coronavirus-Erkrankung bremst auch IKEA aus
Der Zeitplan bis zur Eröffnung ist straff. Das sagte Johannes Ferber, Expansionschef IKEA Deutschland, noch Ende Februar bei einem Vor-Ort-Termin gegenüber der Presse. Der milde Winter habe die Bauarbeiten begünstigt – doch die aktuelle Situation bringt den Zeitplan wieder in Gefahr, heißt es nun von offizieller Seite. So wurden auch auf der IKEA-Baustelle an der Durlacher Allee Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit und die Gesundheit der Mitarbeiter, Partner und Dienstleister zu wahren.
„Um diese zu schützen und die weitere Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, haben wir die Baustelle zum Neubau des IKEA-Einrichtungshauses in Karlsruhe auf einen Minimalbetrieb umgestellt“, so Simone Settergren von der IKEA-Pressestelle. Konkret bedeutet das, dass nur noch wenige Firmen vor Ort sind.
Baustelle nach Ostern hochfahren – wenn die Lage es zulässt
Derzeit erarbeite man einen Plan, „um die Baustelle nach Ostern möglicherweise wieder hochzufahren“, so Settergren weiter – sofern dies den beteiligten Baufirmen möglich ist. Auch von Seiten von IKEA steht hier noch ein Fragezeichen: „Wegen der hohen Dynamik der aktuellen Situation ist uns bewusst, dass Pläne, die heute erstellt werden, gegebenenfalls morgen wieder angepasst werden müssen.“
Und genau aus diesem Grund, weil noch nicht gesagt werden kann, welche Auswirkungen noch auf den Zeitplan zukommen und wann es zu einer Entspannung der Situation kommt, könne man aus heutiger Sicht noch keine Aussage zu Auswirkungen auf den Eröffnungstermin treffen – ausgeschlossen ist eine Verschiebung aber nicht.
Arbeiten am Straßenbau gehen vorerst weiter
Unabhängig von den Arbeiten am Möbelhaus selbst laufen die Straßenarbeiten rund um das Gebäude zunächst weiter. „Hier arbeitet IKEA in engem Schulterschluss mit der Stadt Karlsruhe und wird mögliche Maßnahmen, sofern erforderlich, sofort umsetzen“, betonen die Verantwortlichen. Weiter heißt es: „Grundsätzlich nehmen wir die aktuelle Situation sehr ernst, beobachten die Lage auch weltweit weiterhin genau und stehen in ständigem Austausch mit den relevanten lokalen Behörden und der Weltgesundheitsorganisation (WHO).“
Nicht nur auf die Baustelle in Karlsruhe hat die Coronavirus-Erkrankung Auswirkungen: Bundesweit sind alle Filialen der Möbelhauskette geschlossen. Wie alle betroffenen Händler ist auch hier für die Verantwortlichen noch unklar, wann sie öffnen können.
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