Baustellen-Update Neues vom Stadionbau: Bau der Nordtribüne im Wildpark beginnt
Der Abbau der provisorischen Nordtribüne im Wildpark ist abgeschlossen. Hier waren zuletzt die Stehplätze der Anhänger des Karlsruher SC untergebracht. Mit dem Abbau des Provisoriums wird nun der Start der letzten Bauphase im BBBank Wildpark eingeläutet.
Der Bau der Nordtribüne beginnt
Mit dem Abbau des Provisoriums wird nun der Start der letzten Bauphase im BBBank Wildpark eingeläutet, geht aus einer gemeinsamen Pressemitteilung des Karlsruher SC und des Eigenbetriebs Fußballstadion im Wildpark hervor.
Hier entstehen nun in den nächsten Monaten über 5.000 Sitzplätze, die zum Teil für die Anhänger der gastierenden Vereine vorgesehen sind. Der Großteil ist allerdings den heimischen Fans vorbehalten. Parallel dazu steht weiterhin der Bau der neuen Westtribüne (ehemals Haupttribüne) im Mittelpunkt: Das Gebäude spielt eine zentrale Rolle für den KSC im Wildpark.
An der Stelle ist in den vergangenen Monaten ein Technikgeschoss im Keller entstanden. Derzeit wird in Teilen des Erdgeschosses die Bodenplatte fertiggestellt, bevor die letzten Wände an der Reihe sind. Darüber hinaus wurden an anderer Stelle schon die Zwischendecke zum 1. Obergeschoss in Beton gegossen, die ersten Stützen für diese Ebene sind ebenfalls zu erkennen.
Erstes Zwischenfazit fällt positiv aus
Neben den Bauarbeiten läuft der Spielbetrieb des Karlsruher SC im BBBank Wildpark weiter. Mittlerweile konnten einige Heimspiele mit Zuschauern auf der Ost- und Südtribüne abgehalten werden. Ein erstes Zwischenfazit fällt vonseiten des Karlsruher SC und des städtischen Eigenbetriebs Fußballstadion im Wildpark (EiBS) positiv aus.
„Mit den ersten Spielen auf den beiden neuen Tribünen und der Rückkehr der Zuschauer ins Stadion überhaupt, haben wir einen großen Schritt in Sachen Neubau gemacht. Schon jetzt spüren wir und unsere Fans einen Quantensprung gegenüber den vorherigen Rahmenbedingungen. Gleichzeitig ist uns aber auch bewusst, dass es noch einige Stellschrauben gibt, an denen wir drehen können, um das Stadionerlebnis für alle weiter zu optimieren“, so KSC-Geschäftsführer Michael Becker.
„Nach den Heimspielen haben wir viel positives Feedback zu den neuen Tribünen erhalten“, sagt Werner Merkel, Leiter des EiBS. „Verbesserungsvorschläge, die die Stadt in einstelliger Zahl erreicht haben, haben wir selbstverständlich aufgenommen und prüfen deren Machbarkeit“, so Merkel weiter.
Kritik an den Treppen im Stadion
Auch der Karlsruher SC hat seinerseits die eingehenden Rückmeldungen nach den Heimspielen erfasst. Hoch im Kurs standen unter anderem die fehlenden Ablagemöglichkeiten in der Promenade. „Hier wurde schon nachgebessert, mittlerweile gibt es Ablagen an den Wänden“, berichtet Merkel. Der Mobilfunk soll zeitnah durch die Inbetriebnahme weiterer Antennen verbessert werden.
Kritik gibt es an den Treppen im Stadion: Sie werden zum Teil als zu steil und zu schmal wahrgenommen. „Aus baurechtlicher Sicht bewegen wir uns hier im rechtskonformen Rahmen“, führt Merkel aus.
Ziel und Vorgabe des Vergabeverfahrens war es gewesen, einen stimmungsvollen, steilen Hexenkessel zu kreieren, bei dem alle Plätze so nah am Spielfeld sind, wie es geht. Damit jedoch auch Personen mit einer eingeschränkten Mobilität die Tribüne möglichst komfortabel nutzen können, wird derzeit geprüft, wie die Situation hier, beispielsweise durch Handläufe, verbessert werden kann. Neben der Osttribüne betrifft dieses Thema auch die künftige Nordtribüne, die eine ähnliche Steigung haben wird. Bei der Westtribüne hingegen ist bedingt durch die Logenebenen eine andere Architektur vorgesehen, weshalb das Thema hier nicht von Relevanz ist.
„KSC-Familie soll sich Zuhause fühlen“
“Der neue BBBank Wildpark wird für die gesamte KSC-Familie gebaut, jeder soll sich hier Zuhause fühlen. Deshalb sind wir über jedes Feedback der Zuschauer dankbar, nehmen es sehr ernst und gehen es soweit möglich direkt an. Gleichzeitig bitten wir aber um Verständnis, dass sich einige Abläufe und Gegebenheiten in den nächsten Wochen und Monaten erst weiter einspielen müssen. Auch wird der Umbau im laufenden Betrieb weiterhin zu Einschränkungen führen“, so Michael Becker.
Auch weiterhin sammeln der Karlsruher SC und die Stadt Karlsruhe das Feedback zum neuen Stadion ein – stets mit dem Ziel vor Augen, allen Besucherinnen und Besucher einen angenehmen Besuch im BBBank Wildpark zu bereiten.
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