Ratgeber: was besser per Hand gespült wird
Geschirrspüler No-Gos – was nicht in die Spülmaschine sollte

Ratgeber: was besser per Hand gespült wird Geschirrspüler No-Gos – was nicht in die Spülmaschine sollte

Quelle: Pixabay

Die Spülmaschine ist ein unverzichtbarer Helfer. Dennoch kommt man um das händische Abspülen nicht herum, denn manches Geschirr verträgt den Spülvorgang nicht oder schadet der Maschine. Der Ratgeber fasst zusammen, was besser per Hand gespült wird.

Holz gehört nicht in die Spülmaschine

Dem Messer mit Holzgriff, dem Holzbrettchen vom Frühstück und anderen Utensilien aus diesem Naturstoff bekommt die Spülmaschine nicht gut. Die hohen Spültemperaturen wirken sich negativ auf die Holzstruktur aus. Es kann sich verziehen, reißen oder splittern. Hier also besser selbst Hand anlegen.

 

Töpfe, Pfannen und Metalle

Auch die meisten Pfannen und Töpfe sollten besser per Hand gespült werden. Aluminium, Zinn, Kupfer, Messing Bronze und mitunter auch Edelstahl neigen bei der Behandlung mit Spülsalz und Spülmaschinenmittel dazu, unschön anzulaufen. Aus diesem Grund sollten auch das gute Silberbesteck und der Espressokocher nicht in die Spülmaschine geräumt werden. Zudem wird die Beschichtung von Töpfen und Pfannen durch das Spülmittel bei hohen Temperaturen angegriffen. In der Folge brennen Mahlzeiten bei der Zubereitung schneller an.

 

Hochwertige Messer besser mit Hand spülen

Es ist ärgerlich, wenn die guten Küchenmesser schnell stumpf werden und nicht mehr richtig schneiden. Schon ein einziger Spülgang in der Maschine kann diesen Prozess beschleunigen. Schuld daran ist zum einen, dass die scharfen Klingen mit anderen Teilen zusammenstoßen und dadurch abstumpfen können. Schlimmer ist jedoch das ungünstige chemische Milieu durch das Spülmaschinensalz, welches die Oberflächenstruktur angreift und das Metall aufraut.

 

Besser nicht in die Spülmaschine: Kunststoffgeschirr

Viele Becher, Teller und Dosen aus Kunststoff sind heute spülmaschinentauglich, was jedoch in der Regel vom Hersteller als spülmaschinenfest oder spülmaschinengeeignet vermerkt ist. Vorsicht ist geboten, wenn ein solcher Hinweis fehlt. Die Temperaturen beim Spülvorgang können dem Material zusetzen und es kann sich verformen oder milchig werden.

 

Isolierte Behälter oftmals zu empfindlich

Thermowaren und Gefäße, welche ein Vakuum herstellen sollen, sollten ebenfalls besser per Hand gespült werden. In der Spülmaschine können Gummidichtungen angegriffen werden, sodass sich zukünftig kein Vakuum mehr einstellen kann. Der Isolationseffekt geht verloren.

 

Geschirr aus Acryl oder Keramik

Beim Spülgang in der Maschine können durch das Aneinanderreiben von Teilen unschöne Kratzer auf dem Acrylteller oder dem Keramiktopf entstehen. Wer das vermeiden will, spült besser per Hand.

 

Spezielle Gläser wie Kristallglas oder Milchglas

Viele optisch reizvolle Gläser leiden unter der Spülmaschinenbehandlung. Gläser und Schüsseln aus Kristallglas verlieren durch das in heißem Wasser gelöste Spülmittel ihren Glanz, der nur mit Mühe wieder aufpoliert werden kann. Milchgläser vergilben hingegen irreparabel und sehen nicht mehr ansehnlich aus. Wer das besondere Geschirr also lange schön erhalten will, geht selbst ans Werk.

 

Verziertes und bedrucktes Geschirr

Das gute Porzellangeschirr mit aufwendigen Mustern oder Goldrand ist in der Spülmaschine oft nicht gut aufgehoben. Die Verzierungen können mit der Zeit verblassen oder abblättern. Gleiches gilt für Messbehältnisse mit aufgedruckten Skalen. Denn was nutzt ein Messbecher, an dem die Mengenangaben nicht mehr abgelesen werden können. Besondere Vorsicht ist bei Einweckgläsern und anderen Gefäßen geboten, die mit einem Etikett versehen sind. Es ist nicht nur wahrscheinlich, dass sich der Klebstoff während des Spülvorgangs ablöst, sondern es besteht auch das Risiko, dass das Papier in den Filter der Maschine gelangt und diese außer Gefecht setzt!

 

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