Verkehrskonzept für Weihnachten in der Fächerstadt
Weihnachtszeit in Karlsruhe – so soll der Verkehr im Advent fließen

Verkehrskonzept für Weihnachten in der Fächerstadt Weihnachtszeit in Karlsruhe – so soll der Verkehr im Advent fließen

Quelle: Stadtwerke Karlsruhe/Pixabay

Zur Weihnachtszeit rechnen die Verantwortlichen in Karlsruhe mit einer großen Verkehrsbelastung für die Innenstadt. Ein erarbeitetes Konzept soll allerdings einen Kollaps der Straßen verhindern. Was geplant ist, stellt meinKA vor.

Autofahren in der Weihnachtszeit in Karlsruhe

Vor den Weihnachtstagen zieht es viele Menschen in die Innenstadt von Karlsruhe, damit dort die noch notwendigen Einkäufe erledigt werden können. Doch gerade im Zusammenhang mit den Bauarbeiten der Kombilösung Karlsruhe kann es in der Kriegsstraße dann für den Verkehr schon mal eng werden. Die Stadt Karlsruhe hat aus diesem Grund ein Konzept erarbeitet, wodurch die Situation etwas entschärft werden soll.

Dreh- und Angelpunkt ist dabei unter anderem eine intelligente Verkehrssteuerung in Karlsruhe in Form von digitalen Anzeigetafeln. Diese weisen den Autofahrern – je nach Verkehrssituation – alternative Wege ans Ziel oder auch die Empfehlung, einen der Park & Ride Parkplätze am Rande von Karlsruhe anzufahren.

 

Park & Ride Karlsruhe

| Quelle: Stadt Karlsruhe

 

Kostenloses Bahnfahren in der Weihnachtszeit in Karlsruhe

Von dort kann es dann zum Beispiel per Bus oder Bahn weitergehen. An allen Samstagen im Advent ist das sogar im Stadtgebiet, also der Wabe 100, kostenlos möglich! Der kostenlose Nahverkehr in der Weihnachtszeit soll dazu führen, dass möglichst viele Menschen umsteigen. Um den Service zu nutzen, ist nichts weiter nötig: An allen Samstagen können die Fahrgäste einfach so in ÖPNV in der Wabe 100 einsteigen. Eingeschlossen in das Angebot sind zudem die Linien S1, S11 und S2. Wer von außerhalb kommt, benötigt nur eine Fahrkarte bis an die Grenze der Wabe 100.

Wer dennoch nicht auf das Auto verzichten will, sollte nach dem Konzept der Stadt Karlsruhe sein Fahrzeug entweder auf einem der zentralen Park&Ride-Parkplätze parken, oder zumindest auf seinem Weg in die Innenstadt die Kriegsstraße weitestgehend meiden. Neben den ganzjährig eingerichteten Parkplätzen gibt es in der Adventszeit noch zusätzliche Stellplätze: Auf dem Karlsruher Messplatz wurden Parkflächen eingerichtet und auf dem Areal in der Hermann-Veit-Straße und der Steinhäuserstraße, wo sonst ein Parkschein gezogen werden muss, ist an den Samstagen im Advent das Parken kostenlos!

 

Weihnachtsverkehrskonzept

| Quelle: Stadt Karlsruhe

 

Kriegsstraße so weit es geht meiden

Wer mit seinem Auto ins Zentrum fährt, der soll sich am Parkleitsystem orientieren, empfiehlt die Stadtverwaltung. Dort werden die aktuellen Belegungszahlen der Karlsruher Parkhäuser angezeigt. Und eine weitere Botschaft im erarbeiteten Konzept: Es soll nicht unbedingt nur das Parkhaus des Ettlinger Tor Centers genutzt werden. Vor allem wenn dieses vollständig belegt ist, sollen die Autofahrer weiterfahren und nicht auf das Freiwerden eines Platzes waren. Posten sperren im Zweifelsfall die Spur zum Parkhaus, wenn diese bereits voll ist.

Auch wer die Stadt wieder mit dem Auto verlässt, soll möglichst ohne Stau vorankommen. Hierzu wird der Verkehr unter anderem in Richtung Kongresszentrum und von dort zur Südtangente geleitet, damit die Kriegsstraße umgangen wird. Sollte es sich zudem bereits im Bereich der Karl-Friedrich-Straße stauen, können Autofahrer auch über die Hebel-, Kreuz-, Zähringer-, und Adlerstraße in Richtung Rondellplatz fahren. Freigegeben für den Autoverkehr ist zudem der Lidellplatz, hier gilt es allerdings, Schrittgeschwindigkeit zu fahren! Alle Maßnahmen sind bis zum 07. Januar in Betrieb.

Verkehrslage in Karlsruhe

Wo staut sich der Verkehr? Welche Bahnlinie muss eine Umleitung fahren? Und wie lange dauert aktuell die Fahrt über die Rheinbrücke bei Karlsruhe? Antworten auf diese Fragen gibt es bei meinKA!

Aktuelle Verkehrslage - Staus und Baustellen:

Verkehrsticker  Bahnticker

Mit freundlicher Genehmigung durch: Regierungspräsidium Karlsruhe

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