News aus der Fächerstadt Eröffnung in Sicht: Diese 4 Karlsruher Großbaustellen sollen 2021 fertig werden
Seit Jahren gilt Karlsruhe als Baustellen-Stadt: Doch im Jahr 2021 sollen einige der Großbaustellen in der Fächerstadt fertiggestellt werden und ihre Eröffnung feiern. Welche vier Karlsruher Baustellen hierzu gehören, stellt meinKA in einem Überblick vor.
1 | Haus M – das neue große Herzstück des Klinikums
Der Neubau Haus M, das künftige Herzstück des Städtischen Klinikums, soll am 25. März 2021 seine Eröffnung feiern. Der 21.000 Quadratmeter Krankenhausfläche umfassende Neubau wird zukünftig die Häuser D, E, H, R sowie S verbinden und so eine geschlossene Gebäudestruktur bilden.
Die Inbetriebnahme der einzelnen Bereiche von Haus M wird dabei schrittweise erfolgen. Zunächst wird im März das Gartengeschosses und damit die administrative Patientenaufnahme, die Ambulanzen, die Zentrale Notaufnahme (ZNA) sowie ein Café, eine Podologiepraxis und ein Friseur, eröffnet.
Haus M – Arbeiten im Zeit- und Kostenrahmen
Die oberen zwei Stockwerke von Haus M werden auf acht Stationen insgesamt 240 Betten in Ein- und Zweibettzimmern bieten. Nach aktuellem Planungsstand sollen die Normal- und Intensivstationen, der zentrale Operationsbereich mit 20 OP-Sälen, die Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte und die Technikebene ab Ende April 2021 funktionsbereit sein.
Seit 2016 wird an Haus M gebaut und trotz der Corona-Pandemie befindet sich der Bau im Zeitplan sowie, mit 194,2 Millionen Euro, im vorgegeben Kostenrahmen.
2 | Quartier Betriebshof – Bürokomplex an der Durlacher Allee
Wo früher der Betriebshof der kommunalen Verkehrsbetriebe zu finden war, baut die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) ein Büro- und Gewerbeareal. Knapp 31.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche entstehen im Gebäudekomplex auf dem neuen „Quartier Betriebshof“ an der Durlacher Allee.
75 Millionen Euro – Großteil der Fläche vermietet
Geprägt wird das Gebäudeensemble durch zwei versetzt angeordnete Baukörper mit acht Geschossen. Die Fassade soll aus gelblich eingefärbtem Beton bestehen, der sich so optisch an das Aussehen des Alten Schlachthofs gegenüber anpasst. Außerdem wird es eine Brücke als Übergang zwischen dem Neubau und dem bereits bestehenden AVG-Verwaltungssitz entstehen.
75 Millionen Euro investiert das kommunale Verkehrsunternehmen in den Komplex. Der Spatenstich erfolge im November 2018 und im Februar 2020 wurde das Richtfest gefeiert. Im Jahr 2021 soll nun die Fertigstellung des Gebäudes erfolgen – dabei werden ein Teil des Gebäudes, von der AVG selbst bezogen. Einen Großteil des Komplexes, etwa drei Viertel der Fläche, soll vermietet werden.
3 | Elisabeth-Selbert-Sporthalle – der neue Löwenkäfig
In der Steinhäuserstraße in Karlsruhe entsteht aktuell eine neue Sporthalle. Die Elisabeth-Selbert-Halle ist als Dreifeldsporthalle ausgelegt und soll dem Schul- und Vereinssport dienen. Außerdem wird die Halle der neue „Löwenkäfig“ der Karlsruher Profi-Basketballer PS Karlsruhe LIONS, die derzeit mit einer Sondergenehmigung in der Europahalle spielen.
Für 1.500 Zuschauer ist die neue Sporthalle konzipiert, diese werden im oberen Bereich auf fest installierten Sitzreihen sowie ausfahrbare Tribünen im Erdgeschoss Platz nehmen können. Ein lichtdurchflutetes Foyer mit Catering-Ausgabe sowie ein VIP-Bereich im Obergeschoss sind ebenfalls vorhanden.
Eröffnet werden soll der 22 bis 23 Millionen Euro teure Neubau im Mai 2021.
4 | Kombilösung Karlsruhe – unglaublich aber wahr!
Die Kombilösung gilt als das größte Bauprojekt der Fächerstadt. Seit dem Spatenstich im Januar 2010 wimmelt es in der Fächerstadt nur so von Baustellenschildern und Absperrzäunen.
Doch im Dezember 2021 sollen die beiden Einzelprojekte, der 2,4 Kilometer lange Straßenbahn-Tunnel unter der Kaiserstraße mit einem ein Kilometer langen Südabzweig in der Ettlinger Straße und der Umbau der Kriegsstraße mit einem 1,4 Kilometer langen Autotunnel sowie einer neuen Straßenbahntrasse über diesem Tunnel, fertiggestellt sein, und die Kombilösung Karlsruhe ihre Inbetriebnahme feiern können!
Kombilösung Karlsruhe – Herstellungskosten
Für die gesamten Herstellungskosten (inklusive Finanzierungs-, Personal- und Marketingkosten) summiert sich die angenommene Steigerung der Kosten von rund 1.300,2 auf etwa 1.395,4 Millionen Euro.
Unter Beachtung von Prognosegesichtspunkten ist außerdem von einem Wert zwischen 1.427,3 und 1.487,3 Millionen Euro für die gesamten Herstellungskosten auszugehen, so die Bauherrin Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft (
Welche Arbeiten bis zur Eröffnung noch anstehen, gibt es hier zum Nachlesen!
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