Sport in der Fächerstadt Fitness-Studios sind geschlossen – 5 Alternativen zur Muckibude
Egal ob Muskelprotz oder Ausdauer-Queen – die Schließung von Fitness-Studios, um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen, ist für jeden Sportler meistens sehr unpassend. Doch kein Problem – denn meinKA kennt fünf Sport-Alternativen zur Muckibude.
- Fit und sportlich bleiben in der Corona-Zeit
- 1. Der Klassiker – Joggen oder Walking in der Natur
- 2. Auf zwei Rädern durch Karlsruhe – Radfahren
- 3. Gezieltes Training – Muskeln stählen mit Eigengewicht
- 4. Homeworkout – zuhause aktiv mit Fitness-Videos
- 5. Sport im Alltag integrieren – 10.000 Schritte am Tag
Fit und sportlich bleiben in der Corona-Zeit
Rund elf Millionen Deutsche sind Mitglied in einem der über 9.300 Fitness-Studios in der Republik! Laut einer Umfrage trainieren etwa 4,3 Millionen davon mehrmals in der Woche in den Fitness-Clubs. Doch nun ist erstmal Schluss mit Pumpen, Laufband oder Zumbakurs. Um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen, müssen seit Montag, den 16. März 2020 alle Muckibuden sowie Sporthallen geschlossen bleiben.
Doch was tun, wenn der innere Schweinehund gerade besiegt wurde und Mission „Summer Body“ ihre ersten Früchte trägt oder Langzeit-Sportler nun direkt um ihre, in harter Arbeit aufgebauten Muskeln und Kondition bangen?
Es stellt sich die Frage:
Wie kann man sich, in der aktuellen Corona-Zeit, ohne Gym fit halten?
Sport ja – aber coronatauglich!
Bevor in die Sportklamotten gehüpft wird, müssen die folgenden Regeln beachtet werden: So wenig Sozialkontakte wie möglich, an ein verantwortungsbewusstes Handeln denken sowie grundlegende hygienische Verhaltensregeln beachten! Wer das im Hinterkopf hat, kann die folgenden fünf sportlichen Alternativen zum Fitness-Studio in Angriff nehmen und sich auspowern!
1. Der Klassiker – Joggen oder Walking in der Natur
Sportschuhe an und nichts wie raus in die Natur. Wer bereits eine gute Kondition im Gym aufgebaut hat, kann sich direkt an eine größere Jogging-Runde wagen. Anfänger wählen bei den ersten Outdoor-Läufen besser eine kürzere Runde und können diese natürlich auch mit Pausen unterbrechen – oder sich zunächst im Walking versuchen.
Doch aufgepasst – denn das Laufen im Freien unterscheidet sich zum Indoor-Jogging! Ein Unterschied ist der variable Untergrund – Asphalt, Waldboden, Grasfläche oder Schotterwege – in der Natur erwartet die Füße der Sportler gleich mehrere Herausforderungen. Auch wenn Karlsruhe in der Rheinebene liegt, könnte außerdem die ein oder andere kleine Steigung auf der Strecke hinzukommen.
Ein weiterer, nicht zu unterschätzender Unterschied: An der frischen Luft bewegt sich der Körper ausschließlich aus dem eigenen Antrieb heraus, während er auf dem Band „automatisch“ nach vorne läuft. Zudem ist der Körper auf dem Laufband keinen Witterungsbedingungen ausgesetzt, wodurch dieser weniger Kalorien verbraucht, wenn er sich auf einem Laufband bewegt. Draußen Laufen empfinden die meisten Sportler also als anstrengender – es ist aber auch effektiver!
2. Auf zwei Rädern durch Karlsruhe – Radfahren
Egal ob mit dem Rennrad, dem Mountainbike oder dem normalen Fahrrad – Radfahren gehört zu den beliebtesten Freizeit- und Sportaktivitäten der Karlsruher! Nicht nur, weil zahlreiche Muskelgruppen trainiert und eine gute Ausdauer gefördert werden, sondern auch, weil Radeln oft gut in den Alltag eingebaut werden kann.
Wer im Fitness-Studio gerne das Ergometer wählt, dabei ein Buch liest, mit Musik strampelt oder beim Spinning ordentlich ins Schwitzen kommt, der kann in der Coronazeit die Vorteile des Outdoor-Biken kennenlernen. Doch wie sieht es mit dem Effektivität aus?
Um ehrlich zu sein, entspricht eine Stunde Spinning tatsächlich satten zwei Stunden normalem Radfahren – doch bei einer Tour im Freien kann nicht nur viel Natur erlebt werden, sondern auch Neues entdeckt werden – da können zwei Stunden radeln gleich doppelt so schnell vergehen, als eine Stunde Indoor-Spinning.
Eine Auswahl an Radtouren, Mountainbike-Strecken und Rennrad-Ausfahrten hat meinKA im Überblick!
3. Gezieltes Training – Muskeln stählen mit Eigengewicht
Wer braucht schon Hanteln und Gewichte aus dem Fitness-Studio für sein Krafttraining, wenn die Muckis auch mit dem eigenen Körpergewicht und ohne Geräte in Form gehalten werden können? Der Klassiker ist der Liegestütz! Er gilt als effektivste Ganzkörperübung und trainiert Brustmuskeln, Schultern, Rücken, Trizeps, Bizeps und sogar den Po.
Um die Schenkel, das Gesäß, den Bauch und den unteren Rücken zu trainieren, sind ebenfalls weder Langhantel noch andere Geräte notwendig – hier eignen sich beispielsweise Squats/Kniebeugen ideal! Ebenfalls eine effektive Bodyweight-Übung: Dips! Hier werden Brust, Schultern und Trizeps trainiert – alles was man dafür benötigt ist eine Bank, das Sofa oder ein Stuhl – wer in der Natur unterwegs ist, kann Dips auch an einen Baumstamm ausführen.
Selbstverständlich eignen sich für ein Training mit dem eigenen Körpergewicht auch die Karlsruher Outdoor-Sportanlagen oder Trimm-Dich-Pfaden wie im Hardtwald. Allerdings können diese ebenfalls von den Corona-Maßnahmen betroffen sein.
4. Homeworkout – zuhause aktiv mit Fitness-Videos
Wer dem Zumbakurs im Fitness-Studio oder der letzten Yoga-Session bereits nachtrauert, der muss kein Trübsal blasen, denn viele Sportübungen lassen sich auch in den eigenen vier Wänden durchführen. Gerade Yoga-Übungen lassen sich bei schönem Wetter auch im Freien machen – und die frische Luft tut zudem gut!
Wer lieber drinnen bleiben möchte, der kann sein Sportpensum mit Homeworkouts auf dem Level halten. Das Internet ist voll von Fitness-Videos! Ganz vorne mit dabei sind Fitness-Tipps der Karlsruherin Pamela Reif. Mit über vier Millionen Abonnenten auf Instagram zählt das Fitnessmodel zu den erfolgreichsten Social-Stars in Deutschland und mit ihren Workouts begeistert sie Millionen Menschen! Die Themen reichen von „Full Body“ bis zu „Booty Burn“ oder „Sixpack Workout“ und bringen einen richtig ins Schwitzen!
5. Sport im Alltag integrieren – 10.000 Schritte am Tag
Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt, 10.000 Schritte pro Tag zurückzulegen, um fit zu bleiben. Wer also im Alltag darauf achtet, sich ausreichnend zu bewegen, der kompensiert den Fitness-Studio-Ausfall vermutlich nicht komplett, wirkt diesem aber ein wenig entgegen. Zum Vergleich: Eine Stunde langsames Radfahren entspricht etwa 7.500 Schritten und eine Stunde Joggen bringt so viel wie 12.500 Schritte (abhängig von der Geschwindigkeit). Jeder Schritt ist also wertvoll und lässt sich oftmals einfacher in den Alltag einbauen als eine Stunde Sport im Fitnessclub!
Doch wie erreicht man die 10.000 Schritte – die umgerechnet immerhin rund 6,5 Kilometer sind? Ein Trick, der sich mit etwas zusätzlichem Zeitaufwand in den Alltag integrieren lässt lautet: „früher aussteigen“: Wer nämlich eine oder zwei Stationen früher aus dem Bus oder der Bahn aussteigt und von dort aus den Arbeitsweg zu Fuß geht, der startet gleich wacher in den Tag – und zum Feierabend helfen die Extra-Schritte beispielsweise beim Entspannen und Durchatmen.
Aber auch in der Mittagspause kann das Schrittekonto aufgebessert werden – zum Beispiel mit einem 10-Minuten-Verdauungsspaziergang! Wer dann noch die Treppe statt dem Aufzug nimmt, bringt den Schrittezähler garantiert zum Glühen.
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