Spieltag 2 | Zweite Liga Heimpremiere gegen Dresden – Wer übernimmt die rechte Seite?
Zweites Spiel und zum zweiten Mal Punkte? Der KSC ist gewappnet für ein Duell mit Dynamo Dresden. Während die Vertragsverlängerung von Marvin Pourié weiter Auftrieb gibt, bereitet eine Position im Mittelfeld Kopfzerbrechen beim Zweit-Liga-Aufsteiger.
Burak Camoglu mit Muskelfaserriss
Die Befürchtungen sind Realität geworden: KSC-Mittelfeldmann Burak Camoglu fällt vorerst mit einem Muskelfaserriss aus. Der flinke Deutsch-Türke war eigentlich gesetzt im rechten Mittelfeld. Nun braucht Trainer Alois Schwartz für die Heimpremiere des Karlsruher SC am Samstag, den 03. August 2019 (13:00 Uhr) gegen Dynamo Dresden eine Alternative.
Neuzugang Grozurek als Startelf-Kandidat
Beste Karten hierfür hat Lukas Grozurek. Der gebürtige Wiener bekam Mitte der Woche bereits das Vertrauen geschenkt und durfte das Leibchen der Stammkräfte überstreifen. Eine weitere Alternative wäre Manuel Stiefler gewesen. Sein Vorteil: Er hat in der vergangenen Saison bereits mehrfach auf dieser Position gespielt, kennt Hintermann Marco Thiede.
Beim Saisonauftakt in Wiesbaden bekam Stiefler auch das Vertrauen von Schwarz, nachdem Camoglu zur Halbzeitpause verletzt raus musste. Aber: Man merkte Stiefler deutlich an, dass er in der Vorbereitung verletzt war. Gegen Ende des Spiels fehlten ihm einige Körner.
Auch Saliou Sané spielt in den Gedankengänge der Karlsruher eine Rolle. Der Stürmer agierte in einigen Testspielen bereits auf der rechten Seite, hinterließ einen ordentlichen Eindruck. Für Schwartz bleibt er dennoch (vorerst) eher eine taktische Variante bei fortgeschrittener Spieldauer.
Letztes Spiel vor der alten Gegengeraden
Auch wenn sich der Cheftrainer alle Optionen offen lässt und am Donnerstag auch über eine mögliche taktische Veränderung der Startformation sprach – große Experimente sind nicht zu erwarten. Denn mit Dresden kommt eine Mannschaft ins Wildparkstadion, die ihre Gegner spielerisch immer wieder vor Probleme stellt. „Da müssen wir Lösungen finden“, kommentiert Schwartz und will beim letzten Ligaspiel, in dem die alte Gegengerade noch komplett steht, ein Erfolgserlebnis haben: „Bevor das Ding in Schutt und Asche liegt, wollen wir nochmals einen Sieg feiern können“, lautet seine Ansage.
Er setzt dabei auch auf die Unterstützung der Zuschauer. 12.000 Tickets sind verkauft, 400 davon an Gästefans. Deren Ultra-Gruppierungen hatten angekündigt, das Spiel als Protest gegen den DFB zu boykottieren.
Mavrin Pourié: Hier entsteht etwas Großes
KSC-Torjäger Marvin Pourié hat sich unterdessen noch einmal zu seiner Vertragsverlängerung bis 2022 geäußert. Für ihn gab es demnach gleich mehrere Punkte, die für einen Verbleib beim KSC sprachen. So fühlen sich er und seine Familie in der Region sehr wohl, auf der anderen Seite gibt es auch sportliche Anreize: „Ich glaube, dass hier etwas Großes entstehen kann – nicht nur, wegen des Stadionbaus, sondern, weil auch wir als Mannschaft noch viel erreichen können. Da möchte ich meinen Teil dazu beitragen.“
Als Stürmer geht das mit Toren. Wie viele es in dieser Saison werden sollen, lässt Pourié offen. Intern hat er allerdings bereits wieder eine Wette gegen Marco Thiede laufen. Pourié stachelt sich demnach wieder an, um auf eine ähnliche Quote wie in der Vorsaison (22 Treffer) zu kommen.
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